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Autor: Anetreus

Erstellt am: 29.03.2006

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Doppelversum



Geschrieben von:   Anetreus


Teil des Episodenwerkes: Eimerweise

  - Einleitung
  - Kapitel 1: Wie hässlich ein Tag enden kann
  - Kapitel 2: Feuchtweise
  - Kapitel 3: Peterduo
  - Kapitel 4: Konsequentenattraktiver Ãœberfluss
  - Kapitel 5: Eimerweise Eimerweise
  - Kapitel 6: Doppelversum
  - Kapitel 7: Endliches Telefonat
  - Kapitel 8: Wunschüberfüllung
  - Kapitel 9: Schattenabo
  - Kapitel 10: Nirobyl
  - Kapitel 11: In Flammen!
  - Kapitel 12: Heldentat am Morgen
  - Kapitel 13: Eimerweises Darniederliegen
  - Kapitel 14: Ankunft an dem unheimlichen Ort voller Mysterien, Quelle der Intrigen, Sitz des Bösen und so weiter
  - Kapitel 15: Noch nicht das Ende
  - Kapitel 16: Jenseits der Wasseroberfläche
  - Kapitel 17: Gejagt von den Wassern grotesker Normalität
  - Kapitel 18: Eisinfiltration
  - Kapitel 19: Beziehungskugel
  - Kapitel 20: Nun ja
  - Kapitel 21: Rückblendenbehälter
  - Kapitel 22: Schergenhaufen
  - Kapitel 23: Erscheinen unten
  - Kapitel 24: Aus


"Moment, ich höre ein eingehendes Signal meines Kommunikators", sagte Eimerweise zu seiner Sekretärin.
"Das ist das Telefon", sagte Marion automatisch, auch wenn sie wusste, dass ihr Vater ihre Worte nicht so verstehen würde, wie sie sie ausgesprochen hatte, sondern vermutlich so etwas wie 'Das ist eine externe Verbindungsanfrage.' Am traurigsten empfand sie jedoch die Tatsache, dass er in ihr seine Sekretärin und nicht seine Tochter sah. Andererseits war das recht praktisch und gerade in dem Milieu, mit Marion es zu tun hatte, sorgte diese Spinnerei für eine höhere Überlebenschance.
"Das denke ich auch", antwortete Eimerweise, hob den Hörer ab und entschied sich für eine matruskische Begrüßungsformel. Sie war im größten Teil des Universums eine verbreitete Kommunikationsform und gerade dann sinnvoll, wenn mal wieder die Bildübertragung des Kommunikators ausgefallen war. Während er die Grußlaute sprach, machte sich Elmerweise eine gedankliche Notiz, seine Sekretärin damit zu beauftragen, jemanden aus der Technikabteilung mit der Reparatur zu beauftragen.
Marion hielt sich die Ohren zu und hoffte, dass niemand Wichtiges am anderen Ende der Leitung war. Sie entschuldigte sich bereits im Geiste bei der armen Person, dass sie es nicht geschafft hatte, schneller als ihr Vater am Telefon zu sein.
Dann stellte sie sich die Frage, wer denn Nachts um fünf Uhr dreißig hier anzurufen hatte?