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Autor: Anetreus

Erstellt am: 27.03.2006

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Peterduo



Geschrieben von:   Anetreus


Teil des Episodenwerkes: Eimerweise

  - Einleitung
  - Kapitel 1: Wie hässlich ein Tag enden kann
  - Kapitel 2: Feuchtweise
  - Kapitel 3: Peterduo
  - Kapitel 4: Konsequentenattraktiver Ãœberfluss
  - Kapitel 5: Eimerweise Eimerweise
  - Kapitel 6: Doppelversum
  - Kapitel 7: Endliches Telefonat
  - Kapitel 8: Wunschüberfüllung
  - Kapitel 9: Schattenabo
  - Kapitel 10: Nirobyl
  - Kapitel 11: In Flammen!
  - Kapitel 12: Heldentat am Morgen
  - Kapitel 13: Eimerweises Darniederliegen
  - Kapitel 14: Ankunft an dem unheimlichen Ort voller Mysterien, Quelle der Intrigen, Sitz des Bösen und so weiter
  - Kapitel 15: Noch nicht das Ende
  - Kapitel 16: Jenseits der Wasseroberfläche
  - Kapitel 17: Gejagt von den Wassern grotesker Normalität
  - Kapitel 18: Eisinfiltration
  - Kapitel 19: Beziehungskugel
  - Kapitel 20: Nun ja
  - Kapitel 21: Rückblendenbehälter
  - Kapitel 22: Schergenhaufen
  - Kapitel 23: Erscheinen unten
  - Kapitel 24: Aus


Der Mann zog aus der Innentasche eine Visitenkarte heraus und reichte sie mir.
„Peter Schmidt – Städtisches Amt für Konstruktionsinterne Standardstatik“, sagte er dazu.
„Peter Batt“, stellte ich mich etwas lahm vor. Der Herr Schmidt vom städtischen Amt für Habe-ich-schon-wieder-vergessen trug den selben Vornamen wie ich. Irrationalerweise erschien er mir dadurch etwas vertrauenswürdiger.
„Darf ich kurz hereinkommen?“ fragte Herr Schmidt. „Es geht um amtliche Dinge Ihr Haus betreffend.“
„Klar.“
Ich führte ihn ins Wohnzimmer, wir setzten uns an meinen Tisch und er legte seinen Aktenkoffer darauf.
„Sie fragen sich jetzt sicher, was Sie mit dem Amt für Konstruktionsinterne Standardstatik zu tun haben“, sagte Herr Schmidt und lächelte freundlich, während er den Deckel seines Koffers aufspringen ließ – allerdings so, dass ich nicht hineinsehen konnte.
„Ja.“
„Nun“, sagte er weiter, während er hinter dem Kofferdeckel herumhantierte, „das lässt sich ganz einfach erklären.“
„Aha.“
Es erklang ein Schraubgeräusch, dann ein Klicken.
„Es war nur eine Ausrede, um in Ihr Haus zu kommen“, sagte Herr Schmidt, ließ den Deckel sinken und hatte plötzlich eine große Pistole mit aufgeschraubten Schalldämpfer in der Hand. Ich muss wohl nicht sagen, was Helden aus Abenteuerromanen nun getan hätten. Doch ich blieb im Bann dieser absurden Situation reglos sitzen, während Herr Schmidt die Waffe auf meine Stirn richtete und abdrückte.