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Du bist nicht Angemeldet.
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Geschrieben am 01.06.2008 um 17:18.
Nun verstehe ich immer noch nicht, was die Interpretation für die Masse mit mindroses zu tun hat? Und ich habe auch nie bestritten, dass jeder seine eigene Interpretation haben darf. Es ging mir um die Absicht des Autors und um die Motivation des Lesers bei der Interpretation. Aber wahrscheinlich sehe ich auch das total anders und gehöre zur Ausnahme ;)
Hieran erkennt man ganz deutlich, dass sich die Ansichten in Bezug auf die Beanwortung der in diesem Thema gestellen Frage ganz erheblich unterscheiden.
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Geschrieben am 01.06.2008 um 17:32.
:) das tun sie definitiv. Zu mindroses: manchmal schreibe ich um zu experimentieren und euren geschmack zu treffen. manchmal schreibe ich für mich.
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Geschrieben am 01.06.2008 um 21:51.
Meine Meinung: Interpretationen sollten für denjenigen fruchtbringend sein, für den sie gemacht werden. Das heißt nicht, dass sie für denjenigen fruchtbringend sein müssen, der interpretiert. Deswegen lohnt es sich auch über Texte zu reden. Weil mich ja die Interpretation eines anderen weiterbringen kann als meine eigene Meinung über einen Text. Und deshalb finde ich die Einstellung "meine Meinung ist meine Meinung und deine Meinung ist deine Meinung und der Autor darf auch eine Meinung haben" schwer problematisch. Spannend wird es doch erst, wenn man Meinungen miteinander konfrontiert. Der Text wird dann doch erst richtig produktiv. Das ist meine Motivation Interpretationen zu äußern. Als Autor versuche ich schon in meinen Texten manche Interpretationsmöglichke iten offenzuhalten, andere auszuschließen und wieder andere anzubieten, aber IM Text.
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Meinungen
Geschrieben am 04.06.2008 um 22:42.
@Morningstar: manchmal...manchmal? Und wie sieht es mit oft aus? ;)
@Michel: Du schreibst
"Und deshalb finde ich die Einstellung "meine Meinung ist meine Meinung und deine Meinung ist deine Meinung und der Autor darf auch eine Meinung haben" schwer problematisch."
und das nachdem du schriebst: "Meine Meinung:"
Wenn hier die Meinungen bereits abweichen, meinst du denn nicht, dass bei Interpretationen die Meinungen auch abweichen können? Und wir sind nicht alle so neutral gesinnt, dass wir alles perfekt analysieren können und daher doch durch unsere eigene Meinung befangen, insbesondere, wenn wir eine Interpretation zu einem Werk schreiben würden, welches wir so, wie es da steht, niemals verfasst hätten - weil wir entweder die Wortwahl einfach unpassend finden, weil wir die Aussage sinnlos finden (scheinbar), weil wir der Meinung sind, dass da oder hier noch ein Wort fehlt, weil uns das Metrum nicht gefällt und und und.
Jeder hat sein eigenes Empfinden und das macht ja die Interpretation hier bei mindroses auch so interessant und teilweise auch spannend, aber gehen wir damit nicht zu weit, wenn wir zu behaupten versuchen, wir wüssten über das Werk besser bescheid als der Autor selbst? Meinen wir, wir wären in der Lage, zu beurteilen, wie jemand empfunden hat während der Erstellung des Beitrags, warum er gewisse Wörter verwendet hat, warum gewisse Wörter nicht? Sind wir wirklich so perfekt, dass jeder von uns den Autor ersetzen könnte? Wozu braucht man den Autor deiner Meinung dann? Als Maschine, die die Werke entstehen lässt, diese dann zum Fraß dem Volk vorwirft, ohne dass auch nur einmal jemand fragt, "warum hast du es eigentlich geschrieben?". Das wäre so, als würde der Autor nicht mehr existieren, nachdem er sein Werk produziert hat und seine eigentliche Aussage, so oft sie auch missverstanden werden würde, könnte nie mehr richtig gestellt werden. Das ist so, als würde man den guten Willen des Autors missbrauchen. Ich empfinde das als beleidigend und verachtend. Bist du so perfekt, dass du deine Aussagen immer auf den Punkt genau durch deine Werke präsentieren kannst? Kann man das überhaupt? Perfekt sein?
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@emotions
Geschrieben am 05.06.2008 um 00:31.
Natürlich werden die Meinungen bei Interpretationen auch abweichen. Jeder sieht etwas anderes zwischen den zeilen. ob es einem gefällt oder nicht hängt auch von DEINEM geschmack ab.
Weil der AUtor nicht perfekt ist, müssen wir nicht perfekt sein, um zu versuchen zu fühlen wie er und seinen gedankengang nachzuempfinden.
Warum jemand ein werk geschrieben hat.. kriegt man wahrscheinlich erst raus, wenn man das werk verstanden hat und so gefühlt hat wie der autor. /nachempfinden/
Wenn du nicht in der lage bist deine idee zu verteidigen und sie zu erklären, kommst du mit 1. naturgesetz;): "der stärkere setzt sich durch" nicht klar. wenn du beleidigt bist, bist du nicht kritikfähig.. warum zeigst du dann anderen deine werke?.. um meinungen und kommentare zu hören?
Und das war alles nur MEINE MEINUNG
glg
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Geschrieben am 05.06.2008 um 16:53.
Das hat überhaupt nichts mit Kritikunfähigkeit zu tun, genau so könnte ich dir jetzt anlasten, du seist dies. Das müsste dann jeder sein, weil er ja eine eigene Meinung hat und wenn ich mich immer denjenigen anschließen müsste, die meine Werke nur auf ihre eigene Art und Weise interpretieren würden, dann würde das bedeuten, ich hätte gar keine eigene Meinung. Ich finde sowas langweilig, da es falsch und geheuchelt wär. Wenn ich ein Werk kommentiere und etwas anders sehe, dann erkläre ich es freundlich und bin an einer Rückmeldung interessiert. Weil ich genau weiß, dass dieser Mensch etwas bei diesem Gedicht empfunden hat und ich möchte nicht auf seinen Gefühlen herumtrampeln. Und ich finde es ziemlich uninteressant, zu wissen, dass der jenige zu allem Ja und Amen sagt, weil er ja kritikfähig sein muss. Machst du doch auch nicht.
Ich stehe Kommentaren aufgeschlossen gegenüber, negativ wie positiv. Ich habe nie behauptet, dass man meine Werke nicht kommentieren dürfe, weil mein Ego das nicht vertrage. Ich habe geschrieben, dass ich es beleigend finde, wenn der Leser auf sein Recht pochen muss, ohne einmal darüber nachzudenken, ob die Erklärung des Autors evtl. sinnvoll erscheinen würde. Das ist ein Unterschied. Und ich habe hier schon in einem anderen Thema erklärt, warum ich hier meine Gedichte veröffentliche. Nicht um mich zu profilieren oder jemandem zu beweisen, dass ich "die Stärkere" bin, sondern weil ich dachte, dass ich hier unter Gleichgesinnten bin. Von mir aus können die Leute hier meine Werke auch nicht kommentieren, ich zwinge ja niemanden dazu, ist ja alles frewillig. Und wenn dann jemand doch kommentiert, freue ich mich darüber, aber nicht, wenn es darum geht, zu beweisen, wer der Bessere, Klügere, Stärkere von beiden ist. Nein, das ist nicht meine Motivation.
Und was hat das mit Darwin zu tun? Seit wann geht es hier ums Gewinnen oder Verlieren? Erinnert mich ein wenig an die Logik a la Hitler. Sorry, aber das ist überhaupt nicht meine Welle.
Und ich habe auch geschrieben, dass ich es mir gar nicht vorstellen kann, dass jemand perfekt sein kann und von daher habe ich auch niemals behauptet, dass ich von den Lesern meiner Werke so etwas wie Perfektion erwarte. Genau was du über Perfektion schriebst, hatte ich doch schon vorher geschrieben, daher verstehe ich nicht, was du daran jetzt anders siehst.
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:D
Geschrieben am 05.06.2008 um 20:58.
"Immer gleich den persönlichen angriff witter und drohen" (Symbio Joe)
Da wäre mir jetzt schon wieder ne passende Antwort eingefallen, aber der beitrag wird so lang. Ich schließe ab mit der Frage: Wie soll ich kommentieren ohne den Text kritisch auseinanderzunehmen und nen paar gefühlchen zu zertreten.
(Vielen Dank für den Hitler-Vergleich^^ der hier meiner ansicht nach eher weniger reingepasst hat.)
gruß
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Geschrieben am 05.06.2008 um 21:02.
Tut mir leid, ich sage nur, was ich denke. Verglichen habe ich hier nichts.
Und da siehst du, sind wir auch schon total anders gestrickt. Du denkst, dass manchmal auch mal ein paar Gefühlchen zerstört werden müssen, ich versuche es tunlichst zu vermeiden.
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Mhm
Geschrieben am 09.06.2008 um 01:04.
und darum ist jegliche Diskussion hinfällig, weil man eh seine eigene Meinung hat. Vielleicht ist die auf diesem Gebiet schwer zu ändern.
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Du bist nicht Angemeldet.
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