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Am Ryck



Geschrieben von:   Morgenstern



Am Ryck
geschrieben von Asthenar am 20.01.2013
Bewertung zum Beitrag Am Ryck
Ich muss vor Jahren mal dort gewesen sein, dort wo der Fluss mündet. Schönes Fleckchen. Aber genug zu meiner Erfahrung, denn damit hat sichs auch. Ein fröhliches Gedicht mutet fast schon seltsam an, aber ich muss sagen, dass hier hat viel, sehr viel. Es hat eine schöne, klangliche Struktur. Wo wir gleich zu zwei kleinen Kritikpunkten kommen. Zum einen weiß ich nicht, aber 5. Zeile, also -Was ich mit dem Herzen erblick- da würde ich statt Herzen Herz schreiben. Ich habe es mehrmals laut vorgelesen und es scheint mir besser zu passen. Der nächste Kritikpunkt ist die erste Zeile -Ich bin am Ryck- diese Zeile würde ich einfach in am Ryck ändern, zumal dass die letzte Zeile genauso aussieht und außerdem macht es das Gedicht, meiner Meinung nach, irgendwie offener, zugänglicher. Kommen wir zur Interpretation: Ich denke, du willst sagen, dass man sich Zeit nehmen soll an solchen Orten oder vielleicht speziell nur am Ryck und dass diese Umgebung sehr viel zeigt und Ruhe beschert. Die Zeile mit der Botschaft verstehe ich leider nicht ganz.

Das ist alles
Asthenar


Kommentar des Autors vom 20.01.2013.

Moin, moin. Mir gefällt es klanglich mit „Herzen“ besser, aber schön dass du dir zur Intonation Gedanken machst. Das hier ist wirklich in so einem Moment am Ryck geschrieben, ist eine Momentaufnahme. Über den Vorschlag, das Ganze „Am Ryck“ zu nennen, habe ich nach deiner Anregung intensiv nachgedacht. Deine Argumentation, es dadurch mehr Menschen zugänglich zu machen, ist begründet. Aber ich glaube ich möchte hier die „Foto-Perspektive“, die Momentaufnahme durch meine Sinne beibehalten. Ein Anderer sieht und empfindet vielleicht ganz anders. Vielleicht entsteht in den kommenden Wochen auf einem Spaziergang an dieser Stelle noch einmal eins, dann werde ich versuchen, deinen Vorschlag umzusetzen. Übrigens würde ich das Gedicht nicht unbedingt fröhlich, sondern akzeptierend nennen. Den Inhalt, hast du ganz gut getroffen: Ein Aufwachen aus dem „Immer weiter, Immer Irgendwohin,“ das nicht allen beschert sein kann. Die Botschaft findet jeder selbst und anders. Gruß