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Geschrieben von:   Lightbringer



in between
geschrieben von Morgenstern am 29.11.2012
Bewertung zum Beitrag in between
Dritte Strophe, erstes Wort: Zeischen. Ein offensichtlicher Typo. Inhaltliche Kritik folgt


Kommentar des Autors vom 29.11.2012.

Ja, ist korrigiert.
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geschrieben von Morgenstern am 29.11.2012
Bewertung zum Beitrag in between
Zwischen Heute, Gestern, Morgen
Liegt ein kleines Niemandsland
Wo das Chaos, das wir schufen,
Nun wir einzudämmen suchen.
Leere Flaschen, leere Teller,
Küche riecht nach Zigaretten
Und der Boden klebt nach Bier
Auf dem Tisch Krümel vom Kuchen. (Künstliche Betonung auf zweiter Silbe: Krümel)
„Wart‘ ich bring dich noch zur Tür“. (Beide Reime sind weiblich: schufen/suchen, Bier/Tür)

Zwischen Mitternacht und Morgen,
Liegt ein weites Niemandsland
Wo ich das, was grad geschehen
Noch versuche zu verstehen.
Leere Sofas, leere Räume
Die Musik herabgedreht
Neue Gesichter, alte Freunde, (Bruch im Metrum, künstliche Betonung auf zweiter Silbe: Neue)
(Manche mussten zu früh gehen)
Und das Mädchen aus der Küche,
Möchte ich gern wiedersehen.

Wo ist hier das Objekt oder der Vorgang, der sich durch das Gedicht zieht? Wenn deine Antwort jetzt auf die beschriebenen Zeiträume abzielt, so kann ich das auch. Dann kommt ab jetzt vor jede Strophe in allen meinen Gedichten ein „Sitze einsam hier am Schreiben; Immer noch am Warten, Bleiben.“
Wo sind die Stilmittel, von ein paar Anaphern abgesehen? Was zum Geier wird dem Metrum angetan (die letzten vier Zeilen der zweiten und dritten Strophe) und wo sind die Reime?
Alles in Allem kann ich sagen, dass sich zumindest inhaltlich sicher ein jeder dieser Situation gegenüber vertraut fühlen kann, die Gedanken und Gefühle werden auch locker/lustig dargereicht.
Grüße


Kommentar des Autors vom 29.11.2012.

Ich betrachte es nicht als meine Aufgabe, meine eigenen Gedichte zu interpretieren. Daher finde ich eine Fragereihe anstelle einer Interpretation ungeeignet. Besonders, da Du nicht zum Verständnis beiträgst, sondern nur nach dem fragst, was Du erwartest aber nicht findest. Vielleicht solltest Du Dich bemühen, die Fragen selbst zu beantworten. Nur so viel: Auf Reimschema und einheitliches Metrum habe ich tatsächlich verzichtet, auf Stilmittel nicht. Oder Du könntest den Inhalt analysieren, anstatt mit dem letzten Satz drüber weg zu wischen. Oder Du könntest Gedichte statt Kritiken schreiben.
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geschrieben von Franklin M. Bekker am 01.12.2012
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"Guten morgen!"
grüßt die Kotze meinen Fuß
und macht verzückte, plätschernde Geräusche,
weil ich durch sie hindurchwaten muss.

Nett. Ich verstehe aber die Party als Metapher für den Alltag und dieses Niemandsland das ist immer präsent. Und darin möchte man Mensch sein, kann es aber nicht.

Fazit: nett und ein bisschen müde


Kommentar des Autors vom 01.12.2012.

Bäh, auf Kotze am Morgen kann ich verzichten. Aber immerhin schiebst Du eine interessante, wenn auch sehr gewagte, Lesart hinterher, also will ich mich mal ganz höflich für die Rückmeldung bedanken. Zumal ich, wenn es um flapsige Vierzeiler geht, vielleicht kein gutes Vorbild bin.