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Ich verbe



Geschrieben von:   Morgenstern



Ich verbe
geschrieben von emotions am 30.04.2013
Bewertung zum Beitrag Ich verbe
Ok du wühlst und zugleich erstarrt in der Vergangenheit, weil du am Fortkommen gehindert wirst. Zugleich behinderst du dich selbst (Widerspruch/Selbstzerstörung). Es geht vor allem um die zeitliche Form (Nähe) des stattgefundenen Todes. Das "Wenn" i. V. m. "darf" suggeriert wieder zumindest latente Unsicherheit und ich interpretiere das mal als Hilfeschrei bzw. als einen Ruf nach einer Norm - wobei die erwähnte in Frage gestellt wird, daher als Hoffnungsschimmer. Das Ausklammern wirkt so, als wolltest du den Tod noch einmal näher bringen, wobei du danach wieder Abstand davon nimmst. Insgesamt wirkt es auf mich eher wie eine Frage, die sich wie ein "vermeintliches" schwarzes Schaf den rhetorischen Mantel überzieht.


Kommentar des Autors vom 03.05.2013.

Das ist doch mal ein interessanter Weg das Gedicht zu deuten. Hoffnungsschimmer und reflexive Momentaufnahme, Frage aber keine Antwort. Sicherlich nah dran und valide. Danke