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Beitrag   5 Bewertungen  



Porzellan



Geschrieben von:   Khaine


Note Durchschnitt 6,0

Porzellan
geschrieben von Symbio Joe am 06.12.2009
Bewertung zum Beitrag Porzellan
Mal sehen wir haben einen Charakter über den wir nichts wissen außer das er Objekte mit bestimmten eigenschaften mit einer sehr hohen Wertigkeit aufläd. Fest gemacht ist dies am Herstellungsaufwand. Wir wissen ebenfalls, das der Charakter den Eindruck hat, dass niemand sonst eine ähnliche würdigen für diese Objekte empfindet und schaut herab auf jene die seinen Leidenschaft nicht verstehen. Weiter wird erwähnt, dass er sich der Funktionalität der Objekte bewusst ist und sie nur in einem bestimmten Ritual die Funktionalität sich selbst und eingebildeten Gästen zugänglich macht.
Was wir nicht wissen ist:
Ob der Herrstellungszeitraum der objekte eine Rolle spielt
Ob der Charakter sammelt
Wie er sammelt
Ob seine Sammlung komplett ist
Ob er sich auf eine bestimmte Marke spezialisiert hat
Ob er überhaupt über das wissen verfügt teures Porzellan von billigen zu unterscheiden
Wer er ist
In welcher Umwelt er sich befindet

Diese Aspekte können den Wertekosmos des Charackters und ihn selber weiter akzentuieren. So ist er etwas langweilig.
Porzellan
geschrieben von flegeton am 07.12.2009
Bewertung zum Beitrag Porzellan
Vielleicht wird hier mit einem Sprichwort gespielt? "Nicht mehr alle Tassen im Schrank haben" Da ist ein Mensch der daran wahnsinnig wird und vereinsamt, bloß weil er fürchtet, dass irgendjemand erfährt, was für Tassen er im Schrank hat. Die sprichwörtlichen Tassen stehen hier vielleicht für Teile und eigenschaften seiner Persönlichkeit, daher auch der Wunsch nach besonderem, handgemachten, entgegengesetzt zu dem öffentlichen pflegeleichten und ersetzbaren Geschirr. Dieser Mensch versteckt sein heiligstes, empfindliches und unersetzliches innere, aus Furcht jemand könnte es zerstören durch Einsamkeit, Lügen und das vorschieben einer pflegeleichten Oberflächlichkeit.
Porzellan
geschrieben von Morningstar am 19.01.2010
Bewertung zum Beitrag Porzellan
Nach einem Gespraech mit Lightbringer, lasse ich hier doch noch ein paar Zeilen liegen. Ich bin der Meinung dass vielleicht in den vorherigen Bewertungen etwas vorbei interpretiert wurde. So wie ich das verstehe geht es hier um nichts mehr als die Person. DIe Objekte sind frei gewaehlt und ausserm relativ irrelevant. Es geht nur um den Tunnel den eine Person sich graebt,oder das Luftschloss das sie baut. Es geht um eine Realitaet neben der Realitaet, um eine eigene kleine Welt, in die man sich immer tiefer vergraben kann. Dort koennen selbst kreierte Aengste oder Freude dann boese anfangen mit einem herumzuspielen.
Porzellan
geschrieben von knochengott am 21.06.2010
Bewertung zum Beitrag Porzellan
ich hatte hoffnung, hoffnung das dich die reichlich zuteil gewordene kritik (durch mich und andere) endlich mal etwas schaffen läßt was über deine sammlung an alltäglichen kleinoden hinausgeht. indes wurde ich enttäuscht. ich gebs auf, habe ich doch erkannt das du zur annahme von kritik unfähig bist. vielleicht solltest du einen blog mit deinen sachen anlegen, dann mußt du dich nicht mit den lesern auseinandersetzen und könntest deine werke frei von äußeren einflüssen in die welt hinauslassen.
Porzellan
geschrieben von MaschineBaby am 22.06.2010
Bewertung zum Beitrag Porzellan
tja, wo fange ich an?
erstmal ein kleiner fehler im satzbau: "habe ich auch einen schönen, dekorativen Schrank mit gläsernen Vitrinen" ist eine dopplung, denn "...als Vitrine bezeichnet man einen Schrank, der mindestens auf einer Seite eine Glaswand (von franz. vitre = Glas) oder aber einen Glasdeckel besitzt und damit den Blick auf die im Innern aufbewahrten Gegenstände erlaubt...".
jetzt zur bewertung:
ich erkenne, daß du hier einen objektfetisch inklusive isolation, manie und abschottung beschreiben willst, aber wenn es dir um den menschen geht, dann beschreib doch die paar teller und tassen nicht so ausführlich, daß sie die geschichte beherrschen. es fehlen die emotionen des protagonisten, er liest sich eher wie ein gepuderter dandy aus dem rococo. sehr steif, kühl und herablassend. aber isolierung und manie sind immer voller wut, angst, freudentaumel, verwirrung, depressionen, wahnsinn.
ein gutes beispiel für dieses thema hat knochengott mit "Phillip" gezeigt. da geht es um einen geldschein, der immer wieder auftaucht und den schreiber wahnsinnig macht. ist es immer wieder der selbe schein? keine ahnung! sieht er besonders aus, weil er ihn ständig wiedererkennt? keinen plan! bildet er sich die ganze sache nur ein? wer weiß!!! aber das interessiert auch gar nicht, weil er leidet und paranoid ist und durch eine achterbahn der gefühle geht. also scheiß auf den geldschein, mich interessiert doch der schreiber! ich bin kein euro-stück oder sammelteller und kann daher auch mit keinem der beiden mitfühlen. das liegt außerhalb meines horizonts. also wenns dir um den menschen geht, dann beschreib den menschen und nicht seinen fetisch. den hatte ich schon nach 4 sätzen begriffen.
so long...