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Autor: Lightbringer

Erstellt am: 31.12.2008

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Ruhestörung



Geschrieben von:   Lightbringer


Anmerkungen des Autors:
Für die Mitbewohnerin eines Kumpels, bei dem wir gelegentlich spät abends zu Gast waren.





Der Autor hat folgende Stimmungen f�r sein Werk angegeben:
belustigt



Die Frauen klagen vielerorten,
dass Männer den Schlaf ihnen rauben.
Doch meinen sie mit diesen Worten,
verschiedne Dinge, wie wir glauben.

Es kann sein, dass der Schlaf sie meidet,
weil einer, der ihn’n nahe steht,
unter des Schicksals Härte leidet,
was ihnen auf die Seele schlägt.

Kann auch sein, dass zu jeder Frist,
sich stramme Kerls bei ihn’n umtreiben,
was für die Frauen angenehm ist,
nur will nicht Zeit zum Schlafen bleiben.

Oder, auch das gab es schon immer,
dass sie den falschen Mann begehren.
Schlaflos, allein in ihrem Zimmer,
weil jener sie nicht will erhören.

Wir wissen es, nachts aufzuliegen,
wenn man umsonst des Schlafes harrt,
ist anstrengend und kein Vergnügen.
Hoffentlich bleibt es dir erspart.

Wenn nächtens und bei Tageslicht
Jungs zu, in und mit dir kommen,
beklagen wir uns deshalb nicht,
das sei dir unbenommen.

Die Sorgen könn’n wir dir nicht nehmen,
(wenn doch sag’s und wir sind dabei).
Und auch nicht unerfülltes Sehnen,
(falls er nicht hier zu finden sei).

Wenn jedoch nur profanes Lärmen,
dich heut in deiner Ruh tat stören,
so wollen wir uns dafür schämen
und sind fortan nicht mehr zu hören.