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Täuschungen



Geschrieben von:   emotions


Note Durchschnitt 4,0

Täuschungen
geschrieben von knochengott am 17.05.2008
Bewertung zum Beitrag Täuschungen
"...ein loch, das mir entgegenkroch" *gänsehaut* - das sind die kleiner satzbauten die ich an gedichten mag, die kleinen haken die sich in meinen gedanken festhaken und an mir zerren - die einmal in mein selbst, in meine seele geschlagen mich nicht mehr loslassen...
und wie immer glatt und kühl ohne übertriebene ausschmückungen und doch voller tiefe. es vermittelt deinen schmerz und die erkenntniss das ohne schmerz auch kein glück existiert. das zu lernen ist schwer und das auszudrücken noch schwerer - du hast beides geschafft.
das gedicht ist klingt spontan und wohldurchdacht zugleich - was von beiden ist es?


Kommentar des Autors vom 18.05.2008.

Genau diesen Satz fand meine beste Freundin damals auch gut ;) Es ist spontan entstanden, was heißt, dass ich das Gedicht am Stück ohne Unterbrechung entstehen ließ. Gedichte, die nicht spontan entstehen, verlieren ihre Tiefe, da ich mich an die darin enthaltenen Emotionen im Nachhinein selten erinnern, weil ich sie dann nicht mehr erspüren kann, aber durchdacht ist es sicher trotzdem, denn ich musste doch meine Emotionen irgendwie in die deutsche Sprache übersetzen ;) Und schön, dass es immer noch seine Wirkung beibehalten hat, hätte ich nicht gedacht. Danke ;)
Täuschungen
geschrieben von knochengott am 17.05.2008
Bewertung zum Beitrag Täuschungen
und hahaha wieder mal das mit den noten verpeilt - wollte dir eher eine 1 geben... *sorry*


Kommentar des Autors vom 18.05.2008.

Na ja, ich halt ja sowieso nix vom Notensystem, daher bin ich dir nicht böse, wichtig ist das, was du schreibst und wie du es begründest :))
Täuschungen
geschrieben von helvisa am 19.05.2008
Bewertung zum Beitrag Täuschungen
Dadurch, dass das Werk mehr raue Kanten, als glatte Flächen hat, kommt der Schmerz und die Gefühle, die du beim Schreiben hattest sehr gut zur Geltung. Es wirkt ungeschliffen, aber genau dadurch erreicht es eine besondere Art von Perfektion, die manch anderen Werken fehlt. Schroff und rau wie ein Fels und doch wunderschön, wie ein frisch behauener und polierter Marmorstein...


Kommentar des Autors vom 19.05.2008.

Wow, was soll ich dazu jetzt sagen. Kommt in der Tat ein wenig unerwartet und schmeichelt natürlich sehr :) Zum Gedicht: Schroff und rau - interessante Sichtweise, war ich damals zwar nicht, aber vielleicht diente dieses Gedicht ja als Ausgleich dafür ;)