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Autor: knochengott

Erstellt am: 05.03.2006

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angepaßt süchtig



Geschrieben von:   knochengott


Teil des Episodenwerkes: wolf!

  - Einleitung
  - Kapitel 1: neue regeln
  - Kapitel 2: angenehm gefühllos
  - Kapitel 3: taktisch einsam
  - Kapitel 4: angepaßt süchtig
  - Kapitel 5: sensorisch monoton
  - Kapitel 6: organisch vertraut
  - Kapitel 7: erschreckend sanft
  - Kapitel 8: eisig glühend


Anmerkungen des Autors:
keine diskussionen über den über-sex-part in dem teil bitte ja - ich habs einfach satt! und ich WEISS er ist übertrieben und das SOLL SO SEIN!!!!



Mein Schädel dröhnt im Takt mit der Musik und schlägt immer und immer wieder dumpf auf die Box auf. Ich richte mich mühsam auf und sofort droht mein Kopf zu zerspringen. Beide Hände klammern sich rechts und links an die Schläfen und pressen sie zusammen. Ich lasse den Oberkörper nach vorn fallen, stütze mich mit den Ellbogen auf meinen Beinen ab und atme langsam aus.
Verdammte Grippe!
Die Viren sind jedes Jahr aus neue erfinderisch, um die Immunität meines Körpers zu zerstören. Und wieder mal erfolgreich. Die ganzen angewandten metaphysischen Tricks nützen nichts, also hilft nur noch ein breitgefächerter Antibiotika-Cocktail. Aber der verlangt nach einem reinen Magen und so bin ich nüchtern, fast nüchtern, denn diese Erkältung lähmt meine Sinne. Aber leider nicht auf angenehme Art und Weise.

Rev schmeißt sich auf die Couch neben mich und wirft mir einen kurzen Blick zu. Seine Hand gleitet in die Tasche und er holt einen Beutel mit vielfarbigen Tabletten hervor, fingert zwei weiße Dinger heraus und hält sie mir vors Gesicht.
Ich winke lahm ab, doch er stopft sie mir in den Mund und ich bin zu fertig, um mich wirkungsvoll verteidigen zu können. Von den Ebenenmustern ganz zu schweigen.
Der Geschmack ist bitter und reizt meine Zunge aufs empfindlichste.
"Aspirin" sagte Rev, als ich mein Gesicht vor Ekel verziehe und drückt mir ein Glas in die Hand. Ich trinke schnell, um den widerlichen Geschmack loszuwerden und spüre den Wodka erst, als das Glas schon halbleer ist.
Trinke es aus - ist doch eh egal.
Schlechter kann ich mich nicht mehr fühlen.

Als die Kopfschmerzen etwas nachlassen, bin ich auch wieder in der Lage meine Umgebung bewußt wahr zunehmen.
Zu viele Leute. Sie reden zuviel, lachen zu laut, stinken zu sehr. Reizen meine überempfindliche Nase. Die Musik ist sehr laut, aber deswegen nicht unangenehm. Alec brüllt sich die Seele aus dem Leib und ich bemerkte mir einiger Verwunderung, das mein rechter Fuß automatisch mitwippt. Es gibt also doch ein Leben nach dem Tod! Kurz entschlossen stehe ich auf, lasse Rev in seiner innigster Vertiefung in die weißgekachelte Badezimmerwand allein und steuere das Wohnzimmer an.
Das vermeintliche Wohnzimmer - ist nicht meine Wohnung.
Merc hat schon wieder ein Mädchen an die Wand gepreßt und nagt an ihrem Handgelenk, beide haben die Augen ekstatisch geschlossen. Ich klopfe ihm leicht auf die Schulter, unter der man seinen Muskeln pulsieren spüren kann. Er reagiert kein Stück.
'Kein Wunder!' denke ich mit einem Blick auf das Mädchen, sein einziges Laster ist süß und verderblich.
Schönheit eben.

Das vermeintliche Wohnzimmer ist mit einer provisorischen Musikanlage und Dutzenden Lautsprechern verrammelt. Alec brüllt wie am Spieß aus den Boxen, seine Beats hämmern die Schmerzen zurück in meinen Kopf.
Scheiß drauf, ich drängle mich durch zu den anderen und raste aus. Die Turnschuhe zischen über den inzwischen fleckigen Teppich, mein Kopf nickt den Takt mit und Alec läßt mein Blut kochen.

Plötzlich regelt eine fremde Macht die Lautstärke der Musik herunter und nur noch dumpfe Bässe treffen meinen Magen. Ich blicke auf, blicke DEM Grauen ins Gesicht und meine Glieder werden taub. Kälte breitet sich von meinen Fingerspitzen aus rasend schnell aus. Mein Herz rast, meine Augen fixierten den näherkommenden Zusammenbruch, während mein Körper immer noch den Takt hält.
'Du unfehlbare Maschine...' denke ich sentimental, dann reißt der Film. Dreks Wodka!

Kleine kühle Hände halten meinen Kopf, ihre samtige Haut liegt an meiner Wange und streichelt sie.
Ich richte mich ruckartig auf, doch ein bohrender Stich durch meinen Kopf erinnert mich an meine Sterblichkeit und so sinke ich wieder zurück. Die Augen öffnen sich.
Sie sieht aus wie ein Engel - wenn ich an Engel und den ganzen Kram glauben würde.
Große braune Augen, einen kleinen Mund, schmale Nase, dunkle Haare. Der mädchenhafte Typ von Frau. Sie trägt ein weißes Hemd und einen schwarzen Schlips, die Nieten an den Armbändern funkeln im warmen Licht. Wieder richte ich mich auf, diesmal vorsichtiger, auf weitere Gehässigkeiten meines Hirns wartend, doch es geht gut und ich sitze aufrecht vor ihr. Sehe mich um. Das Zimmer ist schwach beleuchtet, die Musik nur als fernes Donnern zu hören.
Kerzen, Kerzen und nochmals Kerzen um mich herum.
Ich beginne zu schwitzen und suche schnell ein Fenster. Der schwarze Himmel und einigen Bäume begegnen meinem Blick - verdammt, der achte Stock! Ich hasse offenes Feuer, auch in dieser Pseudofeuer-Version. Die schiere Masse macht es gefährlich.
Eine ihrer Hände legt sich auf meine Schulter und sie dreht mich herum. Sieht mich an. Ich glotze zurück, habe scheinbar das Gedankenlesen für den Moment verlernt. Ihre Hände sind wieder im Schoß gefaltet, jetzt heben sie sich und beginnen, den oberen Knopf ihres Hemdes zu öffnen.
Ich stöhnte innerlich auf. Verdammter Ruf!

Sie kommt mir bekannt vor und erst einen Augenblick später erkenne ich sie. Diese Augen,
- ehrlich und ernst - hätten sie gleich verraten müssen. Ich hatte sie fast überrannt und jetzt
sitzt sie neben mir. Damals schon sah sie mich so an, und ich wußte was sie dachte. Ist das ihre zweite Chance? Ich erfasse sie im Ganzen und stelle fest, das sie unglaublich zart gebaut ist. Die zierlichen Hände wie Taubenflügel, die Haut weiß und fein, mit einem Netz glänzender dünner Haare überzogen, das Mädchen wie aus Eis, eine Fee oder Elfe. Unwirklich schön und unglaublich zerbrechlich.
Plötzlich habe ich Zweifel, Zweifel, ob ich sie nicht zerstören würde.
Entsetzt nehme ich diesen fremden Gedanken und drehe ihn vor meinem geistigen Auge hin und her, doch er bleibt real. Ich mache mir Sorgen, ob ich das richtige tue?
Vielleicht liegt es an unserem ersten Treffen, vielleicht an die Art, wie sie aussieht, vielleicht daran, das sie meiner Mutter ähnelt.

Ich nehme ihre Hände und drücke sie wieder nach unten, in ihren Schoß, wo sie sie ruhig halten soll, doch sie versteht es falsch und beugt sich vor, ihren Lippen treffen meine und ich reagiere zu spät, es gefällt mir schon ehe ich es verhindern kann. Sie bewegt ihre Hände, doch ich bin am oberen Ende meines Körpers etwas abgelenkt, weshalb ich erst bemerkte was sie da tut, als meine Finger ihre warme Haut berühren. Die Haare knistern wie unter Spannung, als meine Finger sie berühren und sie zuckt leise zusammen.
Ich reiße mich los, bin weder in der Stimmung, noch in der Verfassung dafür und stehe hastig auf. Das Bett knarrt, als es entlastet wird und ihr Blick folgt mir zur Tür. Ich halte die Klinke schon in der Hand, als sie spricht. Mein Schädel dröhnt.
"Wolf!"
Mehr sagt sie nicht und mehr muß sie auch nicht sagen, denn der Klang verrät alles, alles was sie will, alles was sie denkt. Und roch ihre Haut nicht köstlich und waren ihre Hände nicht wunderbar kühl? Ich zögere, doch dann denke ich an das Knistern ihrer Haare und drehe mich wieder um.
Man muß ja seinen Ruf wahren.

Als ich mich ihr wieder nähere beginnt sie sich schnell auszuziehen. Ich bleibe nicht stehen, zeige meine erste Verwunderung nicht, denn ich denke sie meint, daß ich das erwarte. Also lasse ich sie machen- was soll der Geiz?!
In weniger als einer Minute ist sie nackt und aufregend verlegen. Ich blicke mich um, erfasse die Kerzen, das Bett und den ganzen kitschigen Kram mit einem Blick und schüttle für mich den Kopf.
Was soll ich hier? Das ist nicht mein Revier!
Sie betrachtet mich mit ängstlichen Augen, dann hellt sich ihr Gesicht auf und sie läuft an mir vorbei zur Tür. Öffnet sie und stürmt davon, aber nicht ohne mir einen Blick zuzuwerfen. Ich folge ihr. Der Flur ist kalt und nicht beleuchtet, aber es reicht, um sie in einen anderen Raum verschwinden zu sehen. Ich betrete ihn nur Augenblicke später und spüre, daß mein Herz etwas schneller schlägt.
Neues Revier für Wolf!
Dann sehe ich mich um. Ein quälender Kopfschmerz begleitet mich.

Die Wände hängen voller Ketten und Leder, der Boden ist feucht und kalt, die Schwarz lackierten Spielmöbel drohen scheinbar. Sie steht in der Mitte des Raumes und schaut mich erwartungsvoll und unsicher an. Doch sie hat Recht und die Gerüchte scheinen gut informiert zu sein, denn ich fühle mich fast sofort sicher. Das Kreuz sagt mir am meisten zu, also leite ich sie mit Blicken daraufhin. Die Schnallen sind aus festem Leder, nicht gepolstet und ich schließe sie fest. Ihre Haut spannt unter ihnen, aber sie macht sich mit keinem Laut Luft. Ich werde allmälig angenehm enspannt. Die Szene gefällt mir immer mehr. Ihre Beine spreize ich mit der Kurbel leicht und stehe dann vor ihr. Sie bebt. Ihr Atem ist in diesem feuchten, kalten Zimmer ein feiner Hauch, der mit ihren Lippen spielt. Ich sehe mich um, nehme die verschiendenen Werkzeuge ins Auge, doch keines sagt mir zu. Zu grob. Ich bin mir sicher, das es auch einfacher gehen wird. Sie wird ihr Erlebniss haben. Und ich werde meinen Ruf ausbauen.

Eine Augenbinde nehme ich mir und lege sie ihr um. Sie atmet immer noch etwas hektisch und wartet zitternd, was passiert. Dann tret ich neben sie, streife die Schuhe ab und bin unhörbar. So stehe ich einige Minuten und beobachte sie, während immer wieder Schauer durch sie hindurch laufen. Soll ihre Fantasie nur arbeiten.
Dann schleiche ich mich heran, so nah, das ich ihre Haut riechen kann und beginne leise zu knurren. Sie erzittert und erwartet meinen Griff, doch ich ziehe mich wieder zurück. Das nächste Mal bin ich ihr so nahe, das meine Zähne nur noch Millimeter von ihrer Brust entfernt sind. Diesmal knurre ich plötzlich - laut - bösartig und sie zuckt zusammen. Ein leiser Schrei entgleitet ihr, als ich meinen Mund öffne und ihn die letzten Millimeter ihrer brustwarze nähere. Doch ich beiße nicht zu, lasse sie nur meinen heißen Atem spüren und schlage die Zähne nah ihrer Haut zusammen. Ihre Brustwarzen sind steif und zu gern möchte ich nach ihnen greifen, doch ich beherrsche mich. Das ist ihre Fantasie, nicht meine. Und sie arbeitet auf Hochtouren - ich kann es riechen. Ihren Schweiß, ihre Angst, ihre Erregung.

Wieder warte ich einige Minuten ab, bewege mich leise und grollend durch den Raum, nähere mich ihr ab und zu, doch nie näher als einen Meter. Dann verstummt mein Grollen. Schleiche mich näher heran. Sie atmet flach und versucht mich zu spüren. Es dauert eine Weile, bis sie merkt, das ich direkt vor ihr stehe und sie meine Atem an ihrem hals wahrnimmt. Als sie erschrocken mit dem Kopf zurückzuckt, beiße ich zu, verfehle ihren Hals absichtlich nur um Millimeter. Ihre Erregung steigt, und noch immer erwartet sie mich. Ihr Geruch wird immer stärker, doch seltsamerweise regt sich bei mir nichts. Ich geniese diese Macht, die ihre Erwartungen und Ängste mir geben.
Ich schnelle zurück, lasse ein kehliges Röcheln ertönen und fange an, laut und durchdringend zu heulen. Sie schreit einen Augenbblick panisch los, verstummt sofort und zerrt zitternd an ihren Fesseln. Doch sie halten und als mein Heulen abbricht, legt sich eisige Stille über den Raum. Ich habe meinen Atem herabgesenkt und bin kaum noch vorhanden, doch ihrer fliegt, während sie hektisch versucht, mich zu orten, meinen nächsten schritt zu erwarten. Ihre Angst und ihre Erregung steigen im gleichen Maße.

Es ist schwer mich zu konzentrieren, die Kopfschmerzen versuchen es fast erfolgreich zu verhindern. Doch nur fast. Meine Arme bewegen sich und als ich die Bewegung vollendet habe, zuckt sie zusammen und ein leiser Schrei dringt über ihre Lippen. Die Kugel aus psyonische Energie ist sehr klein und wird ihre Substanz kaum verletzten, doch es schließt die Nervenenden kurz und läßt Schauer über Schauer durch sie hindurch jagen. Mit ein paar kleinen Bewegungen der Finger steuere ich sie tiefer in ihr Fleisch und sie fährt mit einem Schrei in die Höhe, ruckt in ihren Fesseln hart nach vorn und sackt anschließen zitternd zusammen. Sie hyperventiliert fast und zittet an ganzen Körper. Speichel läuft ihr aus dem Mundwinkel. Ihr Körper kribbelt noch von der Energie des Stoßes und dies war nur das erste Mal. Ich grinse. Ekstase hat kein Erdbebenlevel, ich kann sie beliebig weiter puschen. Und ich werde es.
Wieder stoße ich die Kugel in sie hinein, durch ihre Haut, durch ihr Fleisch sucht sie sich einen Nervenpunkt und brennt ihn aus. Diesmal höre ich die Fesseln knirschen und ein gepreßter Schrei entgleitet ihr, als pure Energie ihren Rücken hinabrast und ihren Schoß entflammt. Ihr Geruch ist inzwischen betörend stark.
Weiter und weiter treibe ich sie in die Höhe, wieder und wieder schreit sie auf und bricht zusammen, doch noch immer zögere ich den Höhepunkt hinaus. Dann warte ich. Lange. Sie beruhigt sich etwas, atmet tief durch und ist völlig erschöpft. Ich schleiche wieder näher, halte die Kugel bereit und kniee mich vor sie hin. Hier ist der Geruch überwältigen, gierig und cremig zugleich. Ich warte. Warte auf sie.

Sie atemet gleichmäßig durch, doch ihr kopf zuckt schnell umher. Wieder rühre ich mich nicht und wieder versucht sie mich zu finden, doch diesmal atme ich nicht und sie kann mich nicht finden. Ihr Herzschlag beschleunigt sich , der Schweiß bricht ihr aus, sie wird nervös. Ihr Geruch wird noch stärker und ich muß allen Sinne zusammen nehmen, um mich nicht auf sie zu stürzen. Dann hat sie genug, öffnet den Mund, um zu fragen und erfährt mich dadurch ein letztes Mal.
Während ich ihr meinen heißen Atem zwischen ihre Beine knurre und sie zusammenzucken lasse, setzt meine linke Hand wieder die Kugel in Bewegung, die durch das Rückenmark nach oben schieß und in ihrem Gehirn einen Kollaps nach dem anderen auslöst. Sie schreit zuerst erschrocken, dann ekstatisch, ihr Körper wird von Muskelzuckungen geschüttelt und sinnloser Speichel benetzt mich. Ich verzähle mich bei dem achten oder neunten Höhepunkt und gebe es auf. Die Kugel verschwindet auf meine Handbewegung hin, doch sie brennt immer noch, die Nervenenden senden weiterhin Signale an ihren Körper und sie will sich gar nicht beruhigen. Endlich, nach einigen weiteren Minuten hängt sie still und zittrig am Kreuz. Sie weint, schlucht und schneift.
'Das war definitiv eine ihrer denkwürdigsten Erfahrungen!' denke ich mir. Und bemerkt verwundert etwas vollkommen Neues - meine Kopfschmerzen sind verschwunden.

Ich mache sie los und sie bricht auf dem Boden zusammen. In einigen Stunden wird ihr der Körper wieder gehorchen, also trage ich sie in ihr Zimmer und lege sie auf ihr bett inmitten all dieser Kerzen. Sie wimmet leise vor sich hin, ihr Hirn versucht das eben erlebte zu verarbeiten, doch es will ihm nicht gelingen. Ich decke sie zu und will das Zimmer verlassen, als sie die Augen öffnet und mich anschaut.
Und es ist passiert was ich befürchtet hatte - ich werde sie verletzen. Ihr blick spricht aus, was ihr Mund nicht vermag. Nie wieder wird sie so etwas erleben und nie wieder diesen Kitzel spüren können. Der Ruf ist mir gerecht geworden.
Ich bin ein gift.
Und ich weiß, sie wird sterben wollen, wenn ich gehe. Ich werde sie verletzen. Verletzen müssen.
Also stehe ich auf, gehe zur Tür und schaue sie noch einmal an. So zart ist sie. Und so verletzt. Ein leichter Schmerz durchzuckt meinen rechten Arm. Ich öffne die Faust und sehe die blutigen Abdrücke meiner Fingernägel auf der Handfläche - mein Stigmata. Rasch drehe ich mich um und verlasse den Raum, gehe zurück, dorthin zurück, wo der Alkohol herscht und die Sinnlosigkeit gepriesen wird.
Wodka bis zum Ende! verspreche ich mir und eine kleine Stimme flüstert, fragt, ob ich heute Nacht schlafen kann.
'Ich habe eine Fee getötet,' gebe ich zornig zurück, 'also wie sollte ich schlafen können?'