Sonnenschein
Geschrieben von: Morgenstern
Anmerkungen des Autors:
Ich denke, das ist eins meiner Besten.
Es bricht sich unbekümmert Licht
Den Weg hinein, vorbei am Sein, vorbei an Stein
Und Mörtel, die aufgerichtet Schicht
Um Schicht, dem Sträfling trotzen: Sonnenschein
Zwar wusste, weiß er und wird immer wissen
Was Illusion, was Ironie verbleiben wird und bleibt
Doch möchte er die, ach so sanften, Strahlen nimmer missen
Sie streicheln sehnlich, sinkend singen sie
Ein Lied von Freiheit und Geborgenheit
Und auch wenn dieses liebe Lied verklungen
Und gerade wenn das letzte Licht erlischt
Ist’s immer, immer noch für ihn gesungen
Auch wenn die dunkle Nacht
bald Ton um Ton verwischt