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Das Forum " Stilmittel und Grundlagen " wird moderiert von Franklin M. Bekker .

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Khaine


 
wie schreibt Ihr ein Gedicht?

- Geschrieben am 05.07.2008 um 21:47. 


Da ja hier zahlreiche Gedichte aus dem eigenem Tastenschlag veröffentlicht werden, möchte ich mich mal an die vielen Dichter wenden um mal zu fragen wie ihr Gedichte schreibt.
Kommen euch die Verse von allein, oder quetscht ihr sie jede mühevoll einzeln raus? Wie entscheidet ihr über die Form und wie schwierig ist es für euch diese einzuhalten? Wenn ihr reimt wie sucht ihr nach ... Reimen, bzw. den passenden Versen so dass sie auch wirklich Sinn machen und sich poetisch in der Strucktur einfügen.
Wie und Wann arbeitet ihr. Eher spontan wenn es grad über euch fällt, oder setzt ihr euch gezielt hin und tüfftelt solange bis was auf dem Blatt steht. Wie schreibt ihr - am PC oder doch lieber mit Hand auf Paper. Setzt ihr euch überhaupt hin oder dichtet ihr nebenbei bis ihr die nötigen Verse zusammenhabt. Wie lang braucht ihr für ein Gedicht?

Das nur so als einige Anhaltspunkte ;)

Fühlt euch frei über eure Arbeitsweise zu berichten. Ich bin gespannt auf eure Antworten. Auf eine inspirirende Disskusion, man kann sich von einannder lernen :D


Gruß Khaine
 

 
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Symbio Joe


 
es gibt keine antwort

- Geschrieben am 06.07.2008 um 00:48. 


Sehr, sehr unterschiedlich. Als ich ngefangen hab Gedihte zu schreiben war ich emotinal aufgewühlt. Gedichte waren nicht viel mehr als von einem vom wortschatz satten und emotinal betrunkenen dummen Jungen. Darauß ergab sich eine enorme fülle an Gedichten einige Glückstreffer einige worüber ich ungern rede. Jetzt gehe ich sehr schematisch vor sammle prüfe und experimentiere.
 

 
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emotions


 
- Geschrieben am 06.07.2008 um 17:52. 

Interessanter Thread.
Also ich schreibe meine Gedichte meistens spontan. Das habe ich früher so getan und daran hat sich immer noch nichts geändert. Ich versuche dabei Wörter zu finden, die meine eigene Gefühlswelt am besten beschreiben. Ich lege dabei quasi sehr viel Wert darauf, dass ich keine Wörter benutze, die mich im Gedicht "stören" oder "hemmen". Reimen tue ich auch eher spontan, dabei ist es so, als ob ganz viele Wörter im meinem Kopf herumschwirren und ich ein passendes davon versuche zu greifen. So wie wenn du dich an etwas erinnern willst, wovon du genau weißt, dass du den Begriff dafür kennst - es dir quasi auf der Zunge liegt, du es aber noch immer nicht aussprechen kannst - nur ein wenig tiefgründiger meine ich.
Obwohl Reime dann ja auch wieder eine Geschmackssache sind, manchmal passen sie auch irgendwie nicht bzw. diese Ordnung wird manchmal als "störend" empfunden.
Das Schreiben dauert von 5 min. bis hin zu 30 min. Obwohl ich bisher auch schon einmal 2 Abende und einen Vormittag insgesamt an einem Gedicht saß. Ich glaube, das alles könnte man auch tiefenpsychologisch begründen, was auch interessant wär, aber nicht das Thema hier ist *g*...
Und ich schreibe sie seit ca. 5 Jahren am PC, davor schrieb ich sie immer mit der Hand.
 

 
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Morningstar


 
- Geschrieben am 14.07.2008 um 18:28. 

Momentan spontan, und oft nehme ich mir dann die Zeit sie stundenlang zu überarbeiten oder einfach zu löschen. Manchmal auch geplant. Wenige poste ich ohne Überarbeitung.
sry hab leider nich viel zeit^^ ich schreib nochmal was i-wann
 

 
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flegeton


 
- Geschrieben am 17.07.2008 um 08:29. 

Ich schreibe die texte sehr spontan. ich denke mit "ich könnte mal über dies oder das schreiben" und dann gehts los. ich habe meistens die erste zeile dann schon. die bestimmt das versmaß.
dann schreibe ich runter. meistens so lange wie die seite reicht.
Das versmaß hält sich von selbst die reime auch, selten, aber hin und wieder passierts schon dass ich mal einen reim suchen muss.
naja und dann lese ich den text nochmal durch, und ändere ein paar sachen. kleinigkeiten, worte für die ich das gedicht nicht mögen könnte.

Das ist ein wenig wie eier legen.

Danach tue ich es weg, weil ich den text nicht leiden kann. irgendwohin wo ich ihn nicht sehen muss. Aber im laufe der nachfolgenden zeit habe ich immer wieder zeilen im kopf, zeilen dieses textes. manchmal kann ich den text noch nicht ganz auswenig und er spukt mir als seltsamer ohrwurm im hirn.

Das ist ein bisschen wie ausbrüten.

Dann wenn mich dieser ohrwurg genug genervt hat, hole ich den text herfor, und finde ihn nur noch halb so peinlich. dann kommt er nach mindroses und/oder auf meine homepage und/oder in ein forum.

Das ist ein bisschen wie schlüpfen.
 

 
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emotions


 
- Geschrieben am 22.07.2008 um 23:31. 

Hey, du bist ein Huhn! ;)
Nein - Spaß beiseite, interessanter Vergleich.
 

 
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Michel Kenzler


 
- Geschrieben am 24.07.2008 um 11:20. 

Flegeton ist ein richtiger Dichter. Wenn sie über Gedichte schreibt, kommt gleich wieder ein Gedicht dabei raus.
 

 
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emotions


 
- Geschrieben am 30.08.2008 um 00:25. 

Na wenn schon, denn schon DichterIN.
 

 
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