Tief im Süden
Geschrieben von: Morgenstern
Anmerkungen des Autors:
Urlaubsproduktion
Tief im Süden sanft ermüden
Jetzt noch selig, sorgenfrei
Voll berauscht von Vino, Speisen
Und der gleichen Litanei
Brennend schleicht die Zeit vorbei
Immer vorwärts - weiterreisen
Doch im Süden, noch im Süden
Staub und Sand sind stille Zeugen
Relikte und Vergangenheit
Das was war wird nie geschehen
- Kein Gedanke, kein Gesicht, kaum etwas aus jener Zeit -
Staub nur für die Ewigkeit
Doch auch dieser muss verwehen
Streichend sich dem Mahlstrom beugen
Die Brandung rauscht, ich will erschweigen
Was ich nicht beschreiben kann
- Steine sinnend umgedreht und sie sind zu Sand geworden –
Es fängt schon von vorne an
Immerfort verblich‘ner Reigen
Hier im Süden, tief im Süden
Was ich bin bleibt unerkannt
Wo ich war schweigend verbrannt
Das was kommt zergeht in Schüben
Windig atmend überrannt
Hier im Süden, tief im Süden