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Autor: sarcoptes

Erstellt am: 21.10.2012

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Jugend



Geschrieben von:   sarcoptes


Ein Mann geht eine Straße entlang und ihn begleitet dieser eine Geist. Ihnen folgt das gleißende Licht des anbrechenden Morgens, doch vor ihnen liegt der Weg noch in tiefster Dunkelheit. An einer kleinen Abzweigung bleibt der Geist schließlich stehen. "Ich sollte nun hier entlang gehen."
Erstaunt dreht der Mann sich um und betrachtet diese durchscheinende Gestalt, die ihn sein Leben lang begleitete und die er im Widerschein des Lichtes kaum zu erkennen vermag. "Nanu?", fragt er bloß etwas müde.
Der abgehende Pfad ist ein mageres Rinnsal, das nahezu unbemerkt im Nichts verschwindet. Der Mann streckt seinen Rücken durch, um zu sehen, wohin das Ganze führen mag und die Knochen krachen ihm im Leib. "Ich will nicht, dass du gehst", murmelt er matt und blinzelt in das Sonnenlicht. Doch da ist nichts mehr, nur noch ein dumpfes Gefühl, das ihn anstarrt und er begreift, dass er schon sehr lange alleine geht.