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Autor: flegeton

Erstellt am: 22.06.2011

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Bergsteigen



Geschrieben von:   flegeton


Gestern bin ich aufgebrochen in die Berge, hoch hinaus.
Viel Gepäck auf meinen Schultern nichts vermissbares zu Haus.

Nun, ich fördere die Schritte
Blicke mich zu selten um
Bin die ungefragte Dritte
Kreise um die eigne Mitte
Auf dem schmalen Pfad herum.

Manchmal kreuzt du meine Wege läufst mit mir ein kurzes Stück.
Eilst voraus, verschwindest plötzlich, bleibst dann aber doch zurück.

Und ich nehme enge Pfade,
Steil und steinig und bergauf.
Packe aus und ein und lade
Zu viel auf und stehe grade,
Knie vor dem Wasserlauf.

Gut ist oben, sagt der Volksmund. woran merkt man, dass es reicht?
Hoch ist schwer und doch geboten, doch nach unten wär es leicht.

Ich ertrage und erzwinge
Und verlange jeden Schritt
Eile weiter, trage bringe
Vögel mit nur einer Schwinge
Und ne Menge Zweifel mit,

Unten gleiten weiße Wolken wider bessres Wissen hin.
Ja ich stehe über allem. Und die Luft ist furchtbar dünn.