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Autor: knochengott

Erstellt am: 07.06.2008

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jekyll



Geschrieben von:   knochengott


Einleitung des Episodenwerkes: jekyll

  - Einleitung
  - Kapitel 1: unbekanntes element
  - Kapitel 2: laufen
  - Kapitel 3: oberhand
  - Kapitel 4: ihr spiel


jekyll handelt von einem (noch) namenlosen ich-erzähler der mir ähnelt insofern das er das gefühl hat in dieser realität ein eindringling, ein fremdkörper zu sein. ein gefühl das ich auch manchmal habe. nicht wirklich hier natürlich eingebracht sondern nur zeitweise geduldet. diese dualität - die physisch unbestreitbare tatsache HIER und JETZT zu existieren und sich gleichzeit psychisch nicht zugehörig zu fühlen - treibt mitunter groteske blüten.
ich habe dieses episodenwerk nicht umsonst als horror eingestuft - hier gehts richtig zu sache! der zuckerguß ist ab und die bestie mensch zeigt ihre fratze.
wohin sich das ganze entwickeln wird weiß ich nicht (wie immer^^). ich seh mir gerade selber dabei zu wie sich die geschichte weiterschreibt. wer möchte ist gern eingeladen sich dazu zusetzen, ein platz mehr ist immer frei.
und kleine anmerkung am rande: der große unterschied zwischen mir und ihm ist eigentlich ein kleiner unterschied: er hat keinen humor.

die idee hatte ich als ich die einleitung zu einem h.r. giger buch gelesen habe, in der er glaubhaft erklärt das diese ganzen boimechanik-bilder in seinem kopf daher stammen, daß er divergend lebt und eigentlich in der zukunft existiert.
er malt sozusagen nur das was er jeden tag sieht.

PS: und eigentlich sollte ja auch klar sein das der name der serie von Dr. Jekyll und Mr Hyde geklaut ist - ich finde das keine andere Metapher die dualität (man DAS wort liebe ich echt!^^) des menschen besser zum ausdruck bringt - das streben besser zu werden als man ist, mehr als nur die summe der teile zu sein und gleichzeitig mit dem tierischen instinkt nach fressen, fortpflanzung und revierverteidigung leben zu müssen. jeder der die pubertät überstanden hat kann die macht der instikte und hormone nicht mehr leugnen oder?