Noch nicht da Anmerkungen des Autors:
Prolog




Der Autor hat folgende Stimmungen f�r sein Werk angegeben:
gespannt




Wieder hörte er das leise Wimmern. Um ihn herum herrschte eine allumfassende Dunkelheit, die ihn eine Einsamkeit spüren ließ, wie er sie noch nie verspürt hatte. Er lehnte mit seinem Rücken an einer kühlen Wand. Die Kälte kroch ihm bis ins Innerste und er wusste, dass er lange brauchen würde, um sie wieder los zu werden. Sein Aufenthalt hier war nicht freiwillig, er wusste nicht einmal wie er hierher kam. Das Letzte, an das er sich erinnern konnte, war, wie er sich nach einem anstrengenden Tag aufs Sofa legte und den Fernseher anschaltete.
Lorenz war ein junger Mann von 21 Jahren. Schon immer war sein Weggefährte die Einsamkeit gewesen, doch gefürchtet hatte er sie bisher nicht. Nun wusste er nicht, was er von ihr halten sollte. Immer wieder fragte er sich, was er hier sollte. Ein weiteres Mal hörte er das Wimmern. Für den Moment schweiften seine Gedanken ab. Vor seinem inneren Auge sah er eine junge Frau auf einem Stuhl sitzen, von einer Krankenschwester in einem schwarzen Kostüm wurde ihr etwas gespritzt. Langsam näherte sich ein Arzt in einem schwarzen Kittel, in der Rechten hielt er ein Skalpell. Das Wimmern der jungen Frau verstarb auf ihren Lippen. Ihre Augen weiteten sich vor Panik, dann wurde ihr Körper von Krämpfen geschüttelt, bis ihr Körper auf einmal erschlaffte und sie ihre Augen schloss. Ein grimmiges Glitzern erschien in den Augen der Schwester.
Sein Zeitgefühl hatte ihn verlassen. Er wusste nicht, wie lange er hier schon im wachen Zustand verbracht hatte. Doch im Grunde wollte er das auch nicht wissen. Es würde seine Angst nur weiter schüren und dies versuchte er mit aller Macht zu verhindern. Solange er einen klaren Gedanken fassen konnte, hatte er vielleicht noch eine Chance von hier zu entkommen. Falls sie ihn aus diesem Raum lassen würden.
Unter der Tür erschien ein schwacher Streifen aus Licht….