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Autor: Morgenstern

Erstellt am: 18.06.2007

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Erik der Rote



Geschrieben von:   Morgenstern


Er wartet schon seit vielen Stunden
Sehr viele Krieger schon verbunden
Er sitzt und wartet auf den Kriegsherrn
Der ihn beleidigte doch so gern

Der Kriegsherr jedoch ist zu stolz
Er reitet in den Kampf
Bald liegt er blutend im Unterholz
Und aus den Feldern steigt Dampf

Das heiße Blut auf frostiger Erde
Umher rennen herrenlose Pferde
Und in den Kampf stürzen tausende Krieger
Von Pfeilen durchbohrt liegen viele danieder

Der Häuptling er sieht seinen Neffen fallen
Er hört seinen Kriegsruf durch den Nebel hallen
Die Axt sie fällt, doch zieht er sein Schwert
Und tötet viele bis er die Zweite Wunde spürt

Der Häuptling sah seinen Neffen fallen
Er nimmt seine Waffen, er gürtet sein Schwert
Man hört seinen Kriegsruf weit hallen
Die Axt voraus in den Kampf
Und aus den Feldern steigt Dampf

Sein Arm, die Klinge nicht viel mehr
Sieht er in diesen Stunden
Er kämpft für Rache, Thor und Ehr’
Und nichts kann ihn verwunden

Nach Hunderten toten Feinden
Wird es Nacht und er stoppt seinen Rausch
Er geht zum Feuer, er steht am Rauch
Bis er zusammenbricht
Und lachen sieht man sein Gesicht

Und morgens als sie ihn gefunden
Waschen sie seine endlosen Wunden
Und bringen ihn auf sein Schiff
Auf dem er brennend mit seinen Waffen geweiht
In den rötlichen morgen treibt