Der Krieger Vom Schwerte tropft das dunkle Blut;
In den Augen erloschne Wut.
Er steht dort feste und standhaft
In des Gegners blut'gen Saft.
An dem Ort der harten Schlacht
Trägt er des Krieges eisern Tracht.
Die scharfe Klinge in der Hand
Steckt er säubernd in den Sand
Sieht die Feinde leblos liegen;
Konnt' sie nur mit Müh' besiegen.
Umstellten ihn gefährlich dicht
Gift'ger Nebel nahm ihm die Sicht.
Töteten sein Ross das treue.
Fielen welche, kamen Neue,
Warfen sich mit Kampfgeschrei
In die heft'ge Rangelei,
Verletzten ihn an Arm und Bein:
Seine Wunden war'n nicht klein.
Doch er kämpft weiter, fort und fort,
Rächt des Pferdes fiesen Mord,
Stößt das Schwert in Feindesherz
Und spürt nicht der Wunden Schmerz.
Bis der letzte fiel vor ihm,
Musst' sich vor ihm niederknien,
Als der spürt' das Schwert im Bein.
Starb an des Schmerzes große Pein.
Der Krieger, er blickt trauernd nur
Auf seines Schwertes rote Spur.
Er dreht sich um, verlässt den Ort,
Der voll ist von gar soviel Mord.
Zieht in seinen nächsten Krieg,
Erkämpft für Gott und Ehr' den Sieg.