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Autor: MaschineBaby

Erstellt am: 11.06.2007

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Substitute



Geschrieben von:   MaschineBaby




Der Autor hat folgende Stimmungen f�r sein Werk angegeben:
hasserfüllt
gelangweilt



Ich stoße in sie hinein. Wieder und wieder. Wir keuchen, schwitzen, verrenken uns in sinnloser Extase. Mein Schwanz rammt in sie hinein, tief und schnell. Ich weiß, dass es ihr weh tun. Mir schon. Aber ich kann, ich darf nicht aufhören. Sonst hättest du gewonnen. Ja, ich denke die ganze Zeit an dich. Stelle mir dein Gesicht vor, während ich ihres mit Küssen bedecke. Ihre Hüften sind schmal, so schmal. Sie hat nicht deine einladende, umschließende Breite. Gemacht um Kinder zu gebären.
Meine Kinder.
Aber das ist nun vorbei, deine Entscheidung. Meine Ohnmacht. Aber wenn ich hier auf ihr trohne, habe ich Macht. Rede ich mir ein.
Sie ist so wunderschön, dass ich kotzen könnte.
Keine schlechten Tätowierungen, keine Narben. Ein absolut perfekter Körper. Wer kann es mir verdenken, das ich ihn nehmen muss, gebrauchen, missbrauchen und dann wegwerfen. Sie riecht wie eine Sommerwiese, hell und bedeutungslos. Nichts übrig von deinem animalischen Geruch, der süßen Bitterkeit deiner Lenden. Ich möchte ihr dreckige Worte ins Ohr flüstern, heiser und schnell, im Takt der Stöße. Aber es geht nicht.
Eine Sache mehr, die du mir genommen hast.
Jetzt liege ich auf dem Rücken und zum Glück ist es dunkel, denn sie sieht nicht die Nässe aus meinen Augenwinkeln die Wangen hinab rinnen. Aber es sind nur zwei, drei Tropfen, und was bedeutet das schon in dem großen Meer aus Tränen, die wir Gefühle nennen.
Sie nimmt ihn in den Mund und ich möchte sie ins Gesicht schlagen und mein Knie in ihre Seite stoßen. Sie macht es nicht richtig, es ist viel zu gut und ich könnte gleich kommen. Nichts von deiner linkischen Art, mit der Inbrust eines Kindes auf Süßigkeiten warst du immer zugange. Bei ihr merke ich, dass sie es nur für mich tut und es ödet mich an. Ihn aber nicht. Freudig zuckt er in ihrem Mundwinkel und ich hasse auch ihn für all das hier, möchte ihn am liebsten los sein.
Alles ist so gut ohne dich, aber unter der Oberfläche gibt die Warnleuchte nur selten Ruhe, welche mich darauf hinweist, das etwas hier
FALSCH!
ist, ganz und gar nicht nach meinem Herzen läuft.
Es wird mir zu viel, langsam überzieht die partielle Übelkeit in meiner Brust meinen gesamten Körper, macht sich breit wie eine Schuppenflechte. Ihre Bewegungen werden schneller, heftiger, sie fordert mich heraus, ist total in Rhythmus und Extase versunken. gleichmäßig und lang sind die Stöße, die Übelkeit ist überall um mich herum und in mir, lastet schwer auf mir. Wie eine Welle schwappt sie auf und ab, rollt sich empor und bricht über mir. Mein Schwanz in ihrem zuckenden rosa Fleisch fängt den Gedanken auf und übergibt sich für mich, kotzt alles hinaus, den Frust, die Schmerzen, die Isolation, die Selbstzweifel, die Zurückweisung, das Ignorieren komprimiert sich in dieser Sekunde in einer kleinen Pfütze weißen Schleim, der zum Himmel emporsteigt und vergisst, das der einzige verbleibende Weg nur nach unten sein kann.
Denn nach unten geht es immer. So funktioniert unsere Welt nun mal.
Danach liege ich neben ihr, sie hat die Augen geschlossen, lächelt leicht. Ich fühle nichts bei diesem Anblick. Keine kann jemals so lächeln wie du. Besonders danach. Sie dreht ihr Gesicht zu mir und ihr Mund ist hässlich, viel zu klein und zu voll.
Ich küsse ihn trotzdem