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Autor: Sunray

Erstellt am: 28.01.2007

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Dort, am Meer



Geschrieben von:   Sunray


Weich die Stacheln der roten Rose auf meiner Haut
Warm das Feuer, das zu mir schaut
Schön das Messer, das mich befreit
Süß der Schmerz der Grausamkeit.

Dort, am Meer,
wo die Möwen singen
liegt meine Seele, leer
und wartet auf dein Kommen.

Klug der Blick, mit dem du mich schlugst
Kostbar die Worte, die du geflucht
Lecker der Gerucht meine eigenen Blutes
Lieb der hässliche Blick deines Todesmutes.

Dort, am Meer,
wo die Welle schlagen,
liegt meine Seele, leer
beantwortest du mir die Fragen.

Die Hiebe der Liebe waren dort,
Die Schreie nach Freiheit an diesem Ort
Grau das Meer unter deinem Schatten
Gern erwiderst du meine Isolation.

Dort, am Meer,
wo der Sandstrand lebt,
liegt meine Seele, leer
dein Herz neben mir schlägt.

Stachst mir die Dornen sanft ins Herz
Saßt auf einem goldenen Müllberg
Lachte vor Lust unter dir
Langsam stachst du in die Ader von mir.

Dort, am Meer,
wo du mich liebtest,
liegt meine Seele, leer
du mit Blut mich löstest.

Du allein mich ganz verstehst
Der Zorn allein nicht von mir geht
Wertlos hier und im Leben des Paradies
Wehrest dich, während du in mich stießt.

Dort, am Meer,
der endlosen Sehnsucht,
liegt meine Seele, leer
verhindert deine Flucht.

Du hast mich gerettet.
Du hast mich geliebt.
Du hast mich gehasst.

Du hast mich erlöst.
Du hast mein Blut getrunken.
Du hast mich verstanden.

Du hast mich erlöst.
Du hast mich verletzt.
Du hast mir gut getan.
Und mein Glück überströmt das Messer deiner Augen.