Freiheit erlangen... Anmerkungen des Autors:
Aus einer traurig, verwirrten und scheinbar ausweglosen Situation entstanden...




Der Autor hat folgende Stimmungen f�r sein Werk angegeben:
frustriert
melancholisch
traurig
unruhig
wütend



Ich klopfe zum letzten Mal an deine Tür Freiheit, mit wunden Händen. Spüre das warme Blut pochen an deiner eisernen Pforte. Unternehme einen letzten Versuch dich zu erlangen. Denn immer größer wird die Gier die mich treibt. Mit jedem unerfülltem Wunsch, jedem ungelebten Traum und mit jeder Trauer die mich umspült wie eine kalte Woge den brechenden Fels wächst meine Begierde. Ich möchte dich mit zerschundenen Füßen trete, Füßen die den falschen Weg für mich geh´n. Ich möchte dich in Stücke reißen und dich mit jeder Faser meines Körpers untrennbar verweben.
Ich klopfe zum letzten Mal an deine Tür Freiheit und meine Gedanken zermahlen ihre Kiefer, die Ketten des Lebens zu durchbeißen suchend, mit zerbrochenen Gelenken am Unbeweglichen rüttelnd. Ich möchte dich den Geiern zum Fraß vorwerfen Freiheit und das was dir übrig bleibt vor die Pforte des Todes werfen, der sie mit Freude öffnen wird für seine einzige Rivalin. Dann werde ich mich in seine Arme werfen, ihn umfangen mit meiner Seele und ihm den Weg zu meinem Herzen öffnen, denn ER ist der einzige was ICH noch frei wählen kann.