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Autor: Anetreus

Erstellt am: 12.07.2006

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Kapitel 2



Geschrieben von:   Anetreus


Teil des Episodenwerkes: Die Gnobbls

  - Einleitung
  - Kapitel 1: Kapitel 1
  - Kapitel 2: Kapitel 2
  - Kapitel 3: Kapitel 3
  - Kapitel 4: Kapitel 4
  - Kapitel 5: Kapitel 5
  - Kapitel 6: Kapitel 6
  - Kapitel 7: Kapitel 7




Der Autor hat folgende Stimmungen f�r sein Werk angegeben:
gespannt
belustigt



Mehrere leuchtende Zahlen tanzten durch die Dunkelheit. Sie bildeten mit anderen Symbolen einen gemächlich treibenden Mahlstrom, der das Aussehen verschiedener Galaxien nach ahmte. Eine Hand wischte durch das Bild hindurch. Nach einem kurzen durcheinander wirbeln, formierten die Zahlen eine Uhrzeit. Eine sanfte Stimme erklang: „Es ist Zehn vor Zwölf. Der letzte gespeicherte
Termin wurde um zwei Standard Stunden versäumt. Wenn sie eine erneute Erinnerung wünschen...“
„Wecker aus.“, brummte eine Stimme gedämpft durch ein Kissen.
„Sie haben dem Termin hohe Priorität zugeordnet möchten sie wirklich...“
„Ja.“ brummte die Stimme.
„... nicht mehr an den Termin erinnert werden ?“
„NEIN.“ sagte nun Guckie Irresocke mit Nachdruck und nahm das Kissen von seinem Gesicht, dass er sich nachdem er die Uhrzeit gesehen hatte, auf solches gepresst hatte.
„Licht an.“ war sein nächster trockener Befehl.
Eine Lampe schaltete sich an was bei weitem nicht ausreichte um das Zimmer zu erhellen. Unordnung bildete einen dichten Wald dessen Zweige kaum Licht zum Boden dringen ließen. Es gab noch mehr Lampen in dem Zimmer aber die waren kaputt und Guckie konnte sich nur selten dazu überwinden etwas zu kaufen, was man nicht essen konnte. Aber durch das Durcheinander tapsend dachte er wie jeden Tag 'Ich muss unbedingt neue Lampen kaufen.'
Das Zimmer war auch mit einem Fenster ausgestattet allerdings war dessen Verdunklungstechnik so gut, dass man sie nicht rückgängig machen konnte.
Er entschloss sich dazu aufzuräumen. Was daraus bestand, dass er alles was seine Schreibtisch Lampe umstellte auf den Boden warf. Da er dieses Verfahren schon häufiger angewandt hatte legten die Gegenstände keine große Distanz zurück. Im nun entstanden Halbdunkel öffnete er den Kleiderschrank. Die Kleider überschwemmten ihn wie eine Lawine. Nach einiger Zeit hatte Irresocke sich aus dem Haufen befreit aber erst nach dem er sich in ihm angezogen hatte.
Er blickte über seinen Schreibtisch wo der Bauplan seines Forschungsprojektes hing. Dabei handelte es sich um zwei Striche, weiter war Guckie noch nicht gekommen. Als sein Mitbewohner den Plan zum ersten mal sah meinte er ihm gefiele der ausgefallene Kunstgeschmack von Irresocke.
Alle anderen Gnobbls die mit ihm an der Akademie für Gigagewaltige Technotronolgie begonnen hatten waren mit diesem Projekt schon längst fertig. Einige meinten er würde es nie schaffen wenn er weiterhin nur die Vorlesungen von Professor Doktor Snip Flitzgewinde besuchen würde.
Und damit war er der einzige von gut 30000000 Studenten.
Guckie schloss seine Augen und stolperte in den Licht durch fluteten übrigen Teil der Wohnung. Sein Mitbewohner legte sehr viel Wert darauf, dass das Licht der Doppelsonnen ungehindert alles erreichen konnte. Überall standen Topfpflanzen die prächtige Blüten trugen. Viele von ihnen hatten schon Auszeichnungen gewonnen oder würden noch eine Gewinnen. Schwib hatte keinen grünen Daumen was schon allein daran lag das er keine Hände hatte. Sein überaus bemerkenswerter Erfolg als Pflanzenzüchter begründete sich aus dem Fakt, dass er selber eine war. Ein männlicher Galaktulosis Manifikus. Er war ein Austauschstudent aus einer anderen Galaxie und hatte auf seinem Bewerbungsfotto, dass Guckie damals vorgelegt worden war sehr harmlos ausgesehen. Er dachte mit einem Austauschstudenten den man nur ab und zu gießen musste gab es wenig Ärger. Nun lebte er in einem Gewächshaus das gleichzeitig eine Kunstmuseum war. Da Schwib leidenschaftlicher Kunst sammelte. Als Guckie ihn darauf ansprach, dass er gar keine Augen hatte meinte Schwib er könne fühlen was schön sei.
Nun erreichte der Gnobbl in der Küche wo sein Mitbewohner gerade in der Spüle stand und sich von seinem multifunktionalen Hoverhydrauliktransporter die Wurzeln wässern ließ.
„Wolltest du nicht vor zwei Stunden in der Universität sein ?“ kla6ng eine mechanische Stimme von einem digitalen Floraschwingungsübersetzer der Teil des multifunktionalen Hoverhydrauliktransporters war.
„Ja, eigentlich schon. Aber ist nicht so wichtig.“stöhnte Guckie während er sich durch seine orangnen Haare wuschelte. Dann nahm er sich erstmal ausgiebig zeit zu Gähnen. Unterdessen bereitete ihm der Kühlschrank ein Sandwich zu, dass ihm nach einigen Augenblicken mit einem „Ping“ entgegen sprang. Er fing es aus der Luft. Nach dem ersten Bissen verzog er sein Gesicht. Der Kühlschrank war eigentlich so eingestellt, dass er dem Gnobbl ein Sandwich nach seinen aktuellen Bedürfnissen zuzubereiten. Aber zwei Scheiben Brot ohne Inhalt entsprachen nicht Guckies Bedürfnissen.
„Das Sandwich ist leer hast du an dem Kühlschrank rumgebastelt ?“
Schwib wurde von seinem Gerät zurück in den Topf zurück gesetzt schüttelte verneinend seine Blätter:“Das liegt daran, dass du bereits seit drei Tagen nichts mehr eingekauft hast.“
Guckie blickte den Kühlschrank Display an, auf dem beharrlich eine rote Liste an fehlenden Lebensmitteln blinkte.
„Du könntest auch mal etwas einkaufen.“
„Ich kümmere mich um die Miete du um den Rest, was hauptsächlich deine Belange sind.“
„Du sollst es ja auch nicht dauernd machen nur ab und zu wenn ich gerade mal keine Zeit habe.“
„Wenn du damit deine ausgiebigen Ruhe Phasen meinst, deine Artgenossen kommen auch mit weniger zurecht und nutzen die Zeit zum studieren.“
„Du bist nicht mein Vater okay ?“
„Ich weiß nicht was das mit deinem Erzeuger zu tun hat.“
Guckie wusste das es vergeblich war Schwib über diesen Zusammenhang aufzuklären, da er es eh nicht verstehen würde.
„Ich esse in der Uni etwas.“ sagte Irresocke und steckte seinen Minimultitaskmanager ein. Und ging in das Rolltreppenhaus des Wohnheims. In dessen Erdgeschoss waren Teleportertüren die, die Direktverbindung zu den verschiedenen Fachschaftsgebäuden waren und zu anderen für Studenten wichtigen Orten.
Außer zu den bürokratischen Einrichtungen, die hatten ein eigenes Gebäude mit Teleportertüren.
Guckie Irresocke sah zu der Tür die zum gigagewaltigen Einkaufszentrum vieler gigagewaltiger Dinge führte zögerte kurz und entschied sich dann doch in die Uni zu gehen.