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Autor: probed

Erstellt am: 02.04.2006

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Geschrieben von:   probed


Ich sehe aus dem Fenster in die Dunkelheit.
Alles was ich wahrnehme ist eine Motte die sich in kreisenden Bewegungen am Licht einer Laterne
labt. Nichtsahnend warum sie das tut, welch Drang sie erfüllt.
Plötzlich schwirrt sie davon. Ich erkenne sie nicht mehr, vom Vorhang der Nacht geschützt,
wohlwissend, dass die nächste Laterne schon auf sie wartet.
Ihre Seele eng verschlungen mit der meinen.
Sie kennt kein Ziel, nur den Moment. Und doch ist sie auf der Suche, erkennt schemenhaft die Sekunde in der ihre Flügel sie nicht mehr tragen werden, in der ihre Suche ein Ende nimmt.
Sie fällt zu Boden, doch ihre Augen umklammern weiter das Licht.
Plötzlich erlischt der schmale Schein.

Ob sie gefunden wonach sie gesucht?