Die Kirschblüten Anmerkungen des Autors:
Dieses Gedicht gehört zu dem Gedicht Trauerweide, dies sind beides meine Lieblingsbäume!


Ach, wär ich so wie sie,
doch sein könnt ich´s nie,
würde tänzeln frei in der sagenumwobenen Luft,
unter mir die immer größere werdende Kluft,
würde mich nach Lust und Laune drehen,
bis ich unten langsam sterbend stehe,
Nur der Wind mich in die Lüfte hebt,
Meine nicht vorhandenen Gedanken zersägt,
Wie der große Stamm,
von dem ich einst kam,
Mein rosarotes Kleid wär mein größter Stolz,
nicht das aus was ich stammte, das braune Holz,
Nur dies und nicht das jene,
Ohne Besitz oder gar Seele,
Ich wäre einfach da,
Die Menschen denken wunderbar,
so wie ich als ich vor langer Zeit dachte,
bevor ich zu dem wurde was man aus mir machte,
Mich unendlich frei bewegen,
und fliegen ohne jeglichen Segen,
Durch die Lüfte schwebend,
ohne dabei abzuheben,
nur um dann zu landen,
auf irgendeinem Grund zu stranden,
und findet mich eine verlassene Seele,
so würde sie Leise mir ihr Unglück erzählen,
Doch hören könnt ich nicht,
das noch weder sehen irgendein Licht,
Doch ich würde Trost schon sein,
mit meinem rosaroten Kleid allein,
doch sein könnt ich´s nie,
auch wenn ich so gern wär wie sie.
Die verlassene Seele bin wohl ich,
denn ich kann sehen das weiße Licht.