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Autor: Lonely Wolf

Erstellt am: 29.08.2004

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Geschrieben von:   Lonely Wolf


Anmerkungen des Autors:
Entstehungsdatum: 28.08.2004



Unendlich weite Finsterniss
kalt und schwarz wie Pech
mein düsteres Gefängeniss
es lässt mich nicht hier weg

erleuchtende Ewigkeit
die Freiheit mir verspricht
ewige Vollkommenheit
nur beides gibt es nicht

Realität so trist und schwarz
ich schau dir ins Gesicht
kalt und starr wie reines Quarz
doch andre sehen dich nicht

sie folgen dem, der Heil verspricht
flatern blind zu seinem Licht
und spüren jene Hitze nicht
die brennt und sticht

ich rufe in den leeren Raum
doch meine Worte hört man kaum
sie verhallen in dem falschen Glanz
der Toleranz

viele Falter zieht es an
das helle Licht der Macht
es hält sie fest in ihrem Bann
doch Macht vergeht

viele Opfer, ungezählt
verbrannte schon das Licht
im Feuerschein zu Tod gequält
doch mich bekommt es nicht

sie kommen heran
von nah und fern
erkennen nicht den falschen Stern
und hoffen darauf, dass er sie wärmt

so fliegen sie, taub und stumm
erfasst von seinen Flammen
er bringt sie einfach alle um
egal woher sie stammen

Opfer schüren nur das Licht
und es erstrahlt noch heller
blendet so manches Angesicht
so kommen sie noch schneller

ich bleibe in meiner Dunkelheit
sehe sie nur ziehn
sie aufzuhalten bin ich Leid
doch werde ich nicht fliehen

und frisst mich doch des Feuers Gier
so ruf ich noch voll Stolz
ich bin nicht zu dir gekommen,
nein du, du kamst zu MIR!