Rache Anmerkungen des Autors:
Entstehungsdatum: 04.04.2004


Nenn mir einen Grund dich nicht zu töten!
Jetzt und hier, noch hast du Zeit.
Nenn mir einen Grund dich zu verschonen!
Noch bin ich zu Verzeihen bereit.

Sag mir warum hast du es getan?
Noch bevor ich gleich den Abzug drück.
Ich will nur einmal Wahrheit sehen,
in deinen Augen, nur ein Stück.

Ich bin dein Richter und die Rache.
Der, der dich zur Hölle schickt.
Ich hab die Macht, ich hab die Waffe.
Ich weiche diesmal keinen Schritt.

Nun sprich und mach mir keine Szene!
Ich weiß genau, dass du mich hasst.
Mach den Mund auf nun und rede,
sonst hast du deine Chance verpasst.

Ich drücke ab, es macht nur Klick.
Du lächelst kühn und atmest auf.
Nochmal drück ich, dreht sich die Trommel,
da verlässt die Kugel ihren Lauf.

Ein dumpfer Knall und ich kann sehen,
wie schwer dich diese Kugel trifft.
In die Kniee sollst du gehen!
Will sehen wie du den Boden küsst.

Dein weißes Hemd, es färbt sich rot.
Genüsslich seh ich dabei zu.
Es ist vorbei, nun bist du Tod.
Endlich hab ich meine Ruh!

Jetzt ist die Frage wer dich rächt.
Sag mir, wenn hab ich zu erwarten?
Wen schickst du grausam ins Gefecht?
Er sollte gut sein, will ich raten.

Die Schritte hallen auf dem Gang,
einsam liegst du leblos da.
Ich erinner diesen Klang:
'Wir sehn uns wieder' - Wunderbar!