Messias Anmerkungen des Autors:
Entstehungsdatum: 29.02.2004


Andere glücklich zu machen,
doch das selbige nicht zu finden.
Über andern Glück zu lachen,
das eigene nicht zu ergründen.

Bin auf der Suche und halte mich auf.
Anderen zu helfen, obwohl ich es brauch.
Bleibe nie stehen sondern lauf,
Worte - nichts als Schall und Rauch.

Schenke Liebe und verlange keinen Zins.
Werde gebraucht, dannach ignoriert.
Suche weiter ohne Sinn.
Euch ist egal was mit mir passiert.

Trinke Wasser und schenke Wein,
bekomme nichts was zu gemein.
Das kann doch nicht der Weg sein.
Bin unter Vielen doch allein.

Ich verbinde, führe zusammen.
Einsame Seelen verschmelzen vor mir.
Heiß Liebende, brennen wie Flammen
und nur ich bin noch einsam hier.

Benutzt mich weiter ohne Scham,
ich führe euch zu eurem Glück.
Nein, ich hege keinen Gram,
ich will nur auch mal was zurück.

Ich zügle Trauer und Verlangen,
nur mit Rücksicht auf euch.
Für euch zehren mich die Flammen,
doch ich will nicht enden ach so keusch.

Ich will ihn nicht länger spielen
euren Messias den Hirten zum Glück.
Ich will endlich auch mal Liebe.
Wo ist der, der mich nun führt?

Doch ihr hört es nicht mein Fragen,
seid zu taub in eurer Liebe.
Ich möcht auch nicht weiter Klagen,
stör ich doch nur eure Ziele.

Sorg ich weiter für Vergnügen,
während ihr mich nicht vermisst.
Ihr braucht mich nicht weiter zu belügen,
ich weiß genau, dass es so ist!