Trugbild Anmerkungen des Autors:
Entstehungsdatum: 11.02.2004


Ausgeschlossen aus der Mitte
steh ich nun allein am Rand.
Keiner weiß wie sehr ich litt,
so scheint die Gefahr gebannt.

Tief in mir entsteht ein Plan,
doch noch ist da diese Schwelle.
Der Spiegel sieht mich traurig an
und ich wünsch ihn in die Hölle.

Krank, das werden sie bereuen.
Rache ist ein schönes Spiel.
Was zu tun ist nicht zu scheuen,
doch zu tun ist ach so viel.

Es gilt das Schwert nun gut zu schärfen.
Die Waffe fest in meiner Hand.
Mit Flüchen werd ich sie bewerfen
und den Steinen die ich ich fand.

Verat an mir bedeutet Tod,
genau dieses werd ich lehren.
Es beißt der Wolf nur in der Not,
doch auch ich weiß mich zu wehren.

Gebt nur Acht ihr Heeresführer,
Vieles ist so schnell gesagt.
Nichts wird wieder so wie früher,
ihr habt euch zu weit gewagt.

Der Umhang weht allein im Wind,
so steh ich da kurz vor der Schlacht.
Die Klinge des Schwertes eisern blink,
über mir der Falke wacht.

Vor mir ein Heer mit tausend Kriegern,
der Heerführer der blechern lacht.
In meinem Herz der Mut von tausend Siegern,
da bin ich schreiend aufgewacht.