Innerer Krieg

Der Autor hat folgende Stimmungen f�r sein Werk angegeben:
depressiv
unruhig
verletzt
wütend



Einsamkeit im Herzen
leichtes Zittern
allein zu sein
Geliebte zu verlieren
und die Angst sich zu binden
Menschen verletzten
werden verletzt
tun sich weh
auch wenn sie wissen das es falsch ist
und doch...
ein Sehnen ist da...
Immer wieder bekommt man eins auf die Fresse
Immer wieder sammle ich die Kraft um Aufzustehen
ich mach weiter
immer weiter
geb nicht auf
aber verlier mich
langsam
Suche jenen Menschen der mich befreit
mich rettet
auch wenn ich weiss das nur ich mir helfen kann
nur ich den Willen hab auszubrechen
aus diesem Kreislauf
aus diesem ganzen Müll
Zorn ist mein Schild
Und Wut meine Waffe
ich verlier mich immer mehr
zerstört von anderen
zerstört von mir selbst
kann kaum noch vertrauen
immer wieder verletzen Worte
muss Rücksicht nehmen
nicht nur auf mich, auch auf andere
So wie es hineinschallt
so schallt es wieder heraus
Ich werd zu dem was andere Menschen in mir reininterpretieren...
Werd zu dem Menschen dem man Stempel aufdrückt
Als ob ich das werde was andere in mir sehen wollen...
Will das nicht
bin zu unfähig
spüre Schmerz
spüre Ängste...
will den Schmerz
will mir wehtun
hab Angst feste Bindungen einzugehen...
schrecke immer mehr zurück
gehe geistig kaputt
geh seelisch kaputt
mir fällt es immer schwerer mich zu beherrschen
und oft genug ist das Wut
Zorn
Selbsthass
Hilflosigkeit
Die Faust hart gegen die Wand
nehm den Schmerz auf und geniesse ihn
lasse ihn mich ausfüllen
und die Leere hinfort schwemmen
und für Augenblicke ist alles gut
und brenne das aus was ich fühle...

(geschrieben am 22.08.2003)