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Autor: Franklin M. Bekker

Erstellt am: 08.08.2003

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Quest for Loki



Geschrieben von:   Franklin M. Bekker


In der Äquatorregion Kazuls war es bitter, bitter kalt. Es wehte ein eisiger Wind, der selbst Eisgiganten die Zähne klappern ließ. Schnee lag hier und da in Wehen und dann so hoch, dass ganze Kleingartenanlagen von Eiskoboldstädten darunter verschwanden. Es war Winter. Der kälteste seit die letzte Horde Elfanten vorbeigezogen ist. Ein Ereignis das viele Jahrzehnte zurück liegt. Damals hatten einige Zwerge, um über ihre Größe hinwegzutäuschen mit Elefanten aus der Wüste, das Gebirge überquert und sich eine spannungsgeladene Schlacht mit den Bewohnern von Well City geliefert. Auf jeden Fall war es in der Äquatorregion Kazuls bitter, bitter kalt. Schon seit den letzten Sommertagen waren die Seen gefroren und in diesem Winter waren die Temperaturen so niedrig, dass nicht einmal Yetis noch Lust auf Sex hatten.
Aber jetzt möchte ich etwas über Elfen erzählen. Elfen sind große, edelmütige Menschen mit einer steifen Wirbelsäule und spitzen Ohren. Sie haben immer gut geputzte Zähne und ausgezeichnete Tischmanieren. Ansonsten sehen Elfen wunderschön aus und haben wohlgeformte Brüste. Außerdem sind sie sehr höflich, wenn auch ein wenig arrogant. Bleibt also noch die Frage zu klären: Warum rezitieren weibliche Elfen über dreißig andauernd Schlager? Auch ich kann ihnen die Antwort auf diese Frage nicht geben. Man weiß nur, dass es den Elfenfrauen so angeboren ist und dass sie es hassen. Männliche Elfen hingegen singen nicht. Dafür gehen sie in der Mitte ihres Lebens scheinbar unveranlasst in den nächsten Wald und betreiben dort exzessiv meditative Selbstfindungspraktiken. All dies verleiht den Elfen eine wundersame Sicht der Dinge, weshalb sie an den merkwürdigsten Orten zu finden sind. Wer ein schönes Plätzchen kennt von dem aus man den Sonnenuntergang ignorieren kann, sollte unbedingt auf Elfen Acht geben. Oft verstecken sie sich in irgendwelchen Büschen, wenn sich ein Mensch nähert. Deshalb ist es erforderlich, dass man die Hallodris vertreibt, bevor man sich seiner Freundin widmet. Elfen haben aber auch ein merkwürdiges Talent genau dort aufzutauchen, wo niemand anders ist, oder gar sein will. Suchen sie einen Elfen? Dann sollten sie in der tiefsten Nacht alle Baumkronen und oberen Enden von Treppen absuchen. Elfen sind nun einmal so. Sie sitzen überall. Ja sie sitzen sogar bei den unwirtlichsten Bedingungen auf zugefrorenen Seen, während Yetiweibchen sexuell unbefriedigt bleiben.
Die Elfe Ariel saß auf einem gefrorenem, tiefblauen See. Sie hielt eine Angel in ein Loch dessen Herkunft sie sich nicht erklären konnte. Neben ihr lagen ihr rostiges Schwert und ein Bogen aus Weidenholz. Ariel hatte einen guten Grund hier zu sein, so glaubte sie jedenfalls. Ihr Eheelf Loki war nämlich vor nunmehr neun Tagen auf ihrer Hochzeitsreise an den FKK entführt worden. Der FKK war ein langer, gradliniger Strandabschnitt. An ihm war es so bitterkalt, dass man mit dem Tod bestraft wurde, wenn man keinen Mantel trug. (Auch ohne Strafe wäre man sofort erfroren) Natürlich hatte Loki einen Mantel getragen. Unglücklicherweise aber war das ein sehr feiner und edler Mantel. Der Mantel zog nicht nur ein paar Staubmilben, sondern auch die folgenden Glieder der Nahrungskette an. Nachdem Loki einen Schneehasen verspeist hatte, tauchten drei Eisgiganten in seinem Hotel auf. Diese zogen in Erwägung Loki zu braten, weshalb sie ihn kurzerhand mit nach Hause nahmen. Ariels Ziel war es zumindest die Leiche ihres Gatten zu finden. Ohne diese nämlich könnte sie seinen Tod nicht beweisen. Sie machte sich die grausem Konsequenzen dessen klar. Ohne Beweis, würde sie kein Geld von der Lebensversicherung bekommen.
Die Elfe glaubte keinen Spaß zu haben, als sie so an dem kalten See saß und angelte. Sie wusste nicht, dass es in ihrer Natur lag, sich das Leben auf diese Weise schwer zu machen. Wenn es nicht die Entführung ihres Eheelfen gewesen wäre, dann hätte sie sich wahrscheinlich für eine Patrouille einteilen lassen. Auch wenn es nur gewesen wäre, um zu sehen ob nicht in diesem entlegenen Gebiet irgend ein böser Feldheer irgend einen bösen Feldzug vorbereitet. Sie sang die letzte Note eines Schlagers über Träume, Sterne, Märchen und Mischbrote und hatte dann böse Gedanken über Makkaroni.
Besagte Makkaroni tummelten sich tief unten im Wasser. Sie waren kleine, gelbe Fische, ohne Gräten und von fragwürdiger Konsistenz. Weil sie so dumm waren glaubten sie, dass sie Nahrung aufnehmen mussten indem sie Angelköder verschluckten. Allein ihr miserabler Geschmack (obwohl sie gefahrlos essbar waren) hatte sie vor dem Aussterben durch den Evolutionsfaktor Angeln gerettet. Im Moment war die Makkaronikolonie damit beschäftigt über eine Kiste Stiefel herzufallen. Die von dem Transport eines größeren Schuhfabrikanten stammende Kiste spielt in dieser Geschichte keine Rolle mehr.
Makkaroni liebten Stiefel. Sie wussten ganz genau, dass früher oder später ein erfahrener Angler kommen würde, der die Stiefel rausfischte. Dann würde es einen Angelköder Festschmaus geben. Was die Makkaroni nicht wussten war, dass sie sich in Wirklichkeit von solchen Dingen wie Stiefeln ernährten. Durch ihr ständiges Kauen lösten sie alle Nährstoffe aus den unmöglichsten Dingen. Wir sprechen am besten nicht über Bowlingstatistiken und Kartenspiele.
„Oh mein Gott“, dachte ein großer, kugelrunder Fisch, als er eine Makkaroni kaute. Er hatte normalerweise nicht mehr Probleme mit Makkaroni als sie mit ihm. Diese war aber Köder an einer Angel. Der Fisch bekam fürchterlich Panik, schwamm kurz in die eine und dann in die andere Richtung und entschloss sich schließlich in Trance zu fallen. Das war jedenfalls was ihm sein kleines Hirn vormachte, um sein Selbstwertgefühl zu erhalten. In Wirklichkeit war er ohnmächtig geworden. Seine Gedanken gingen zurück auf ein anderes Leben, das er einmal geführt hatte. Als eine der Hauptattraktionen im Wasserwanderzirkus Aquodus. Die Erinnerungen waren schlecht. Er entsann sich einiger eingebildeter Backfische, die sich über seine blauen Flecken und sein Fell lustig gemacht hatten. Mit Grauen erinnerte er sich an ein Kunststück, das fürchterlich schief gegangen war und ihn fast das Leben gekostet hätte. Ein assistierender Zauberer hatte am Vorabend mit bewusstseinserweiternden Farbstoffen experimentiert und war deshalb schon zwei Tage vor dem Kunststück erschienen. Das half selbstverständlich dem großen, kugelförmigen Fisch nicht. Er erinnerte sich nicht gerne an diese schmerzhafte Episode seines Lebens. Beinahe wäre er umgekommen, als er nicht durch diesen brennenden Reifen gepasst hatte. Gott sei dank, dachte der große, kugelförmige Fisch, hatte ihn der Fischgott gerettet.
Natürlich ist das nur, wie sich der große, kugelrunde Fisch seine Rettung erklärt. In der Tat war er mit schweren Verbrennungen versehen, nachdem er nicht durch einen brennenden Reifen gepasst hatte. Er bekam Panik und war in Ohnmacht gefallen. Anschließend hatte ihn eine Gruppe Prominenter (bekannte Säufer aus bekannten Schanklokalen), die einer Organisation zur Rettung und Auswilderung großer, kugelförmiger Fische angehörte, in diesen See gebracht. Und hier hatte er soeben einen Angelköder samt Haken verschluckt.
Auf dem Grund eben diesen Sees, grad unter dem Loch in das Ariel ihre Angel gehangen hatte, lag ein magisches Schwert. Es war auf Umwegen in diese Region Kazuls gekommen und hatte schon viel Unheil angerichtet. Von einem Zwerg geschmiedet hatte es ihn um all seinen Besitz gebracht. Anschließend hatte es das Ego eines Zwergenkönigs zerstört, indem es dessen Bart verbrannte. Doch damit nicht genug. Es hatte außerdem das Müllentsorgungssystem eines ganzen Landes entflammt und damit für die zweitgrößte ökologische Katastrophe in der Geschichte Kazuls gesorgt. (Die größte war das Volkszwiebelwettessen der Halblinge in Nordost Kazul.) Das Schwert hatte zudem einer gutmütigen Putzfrau den Arbeitsplatz genommen, aber das ist wirklich eine ganz andere Geschichte.
An dem bösartigen Schwert knabberte im Augenblick eine Makkaroni, also ein kleiner, gelber Fisch von fragwürdiger Konsistenz. Diese Makkaroni war der Gott der Fische, was jetzt nicht heißt, das wir es mit einer besonders mächtigen Makkaroni zu tun haben. Weil der Fischgott so unglaublich unmächtig war konnte das Schwert schließlich noch mehr Unheil anrichten. Es versenkte dem Fischgott die Flosse.
Der große, kugelförmige Fisch erwachte plötzlich aus seiner Ohnmacht. Er musste feststellen, dass er zwar lebte, aber noch immer einen Angelhaken im Maul hatte. Wieder überfiel ihn Panik und nun fiel er nicht wieder in Ohnmacht, sondern er tauchte direkt in die Tiefen des Sees herab.
Ariel, die am anderen Ende der Leine stand hatte keine Angelsehne mehr. Plötzlichen fühlte sie einen Ruck, der durch ihren ganzen Körper ging. Es platschte und schon war sie hinter einem riesigen, kugelförmigen Fisch, einem Nerz wie sie erkannte, im Wasser. Sie wurde von ihm in die Tiefe des Sees herabgezogen. Es überraschte sie angenehm, als sie feststellte, dass das Wasser warm war. Sie konnte nicht wissen was für ein famoses Schwert für die angenehmen Temperaturen sorgte. Sie hatte auch ganz andere Sorgen. Da sie keine Luft bekam und weil Elfen vor langer Zeit aufgehört hatten Sauerstoff durch ihre Großenzehen aufzunehmen, war sie dem Erstickungstode nahe. Sicher hätte sie in diesem Moment die wertlose Angel loslassen können, um dann wieder an die Oberfläche zu schwimmen, aber es gab einen einfachen Grund dies nicht zu tun. Sie wollte es nicht.
Der Nerz fühlte sich viel zu alt für solche Spielchen. Er war ein großer, kugelrunder Fisch von vier Metern Durchmesser, mit gelben Schuppen, roten Tupfen und blauen Flecken. Die blauen Flecken waren ein Resultat des kleinen Hirnvolumens von Nerzen. Ihre Hirne waren so klein, dass nicht zwei Anforderungen auf einmal berechnet werden konnten. Während sie also auf einer Jagd beispielsweise das Maul öffnen können sie nicht manövrieren und so stoßen sie oft gegen massive Felswände oder dergleichen. Als evolutionären Ausgleich haben sie religiösen Fanatismus entwickelt. Sie treffen sich einmal in der Woche früh morgens um ihre primitiven Gedanken über Gott und die Welt auszutauschen. Wenn sie zu einem Ergebnis gekommen sind schwimmen sie gegen die Felswände und machen einen riesigen Krach. Petitionen und Unterschriftensammlungen der Anlieger blieben bisher erfolglos. Die allwöchentlichen Aufstände der Nerze fallen anscheinend unter die Religionsfreiheit. Auf seinem Rücken trug der Nerz ein langsam grau werdendes magisches Fell, das die Fähigkeit des Wärmens besitzt. Momentan trug er auch noch den Köder einer elbischen Angel in seinem Mund. Und als wäre das nicht schon genug hing am anderen Ende der Angel eine Elfe. Der Nerz wusste, dass es sinnlos war zu hoffen die Angelsehne würde reißen. Niemand zerreißt elbische Angelsehne! Und so war alles, was der Nerz am Rande der Existenz machen konnte, ununterbrochen die Worte Oh mein Gott, Oh mein Gott, Oh mein Gott zu wiederholen.
Wie gerufen kam aus den Tiefen des Sees eine Makkaroni heraufgetrudelt. Ariel schüttelte den Kopf, denn das Tier schwamm wie eine Hauskatze auf Ecstasy. (Was Ariel natürlich nicht wusste, denn sie kannte ja keine Hauskatzen) Der Fischgott war fest entschlossen dem Nerz zu helfen. Er versuchte mit einem gezielten Biss die Angelsehne zu kappen, was ihm aber nicht gelang, weil durch eine verbrannte Flosse seine koordinativen Fähigkeiten zu stark eingeschränkt waren. Außerdem hatte er Depression. Es gab überhaupt niemanden der ihn ernst nahm. Das Leben war entweder langweilig oder gemeingefährlich, aber nie etwas dazwischen. Das Wasser war kalt und er hatte Schnupfen, Harndrang und seine Nase war viel zu klein. Ganz im Gegensatz zu seinem Hinterteil und besonders zu einer Speiseröhre. Das tollste Ereignis gestern war sein Rendezvous mit der Quallenkönigin. Sein Leben war so miserabel... Seine Flosse schmerzte. Er verfluchte das Schwert. Natürlich war das nicht viel mehr als ein Witz, denn der Fluch eines Fischgottes ist nicht einmal mächtig genug, um einen Hamster rosa zu färben. Das machte ihn sichtlich wütend, so dass er noch wilder durch das Wasser fuhr. Dann sammelte er seine wenigen Gedanken und sagte etwas wie: „Blubb, Blubb, Blubb“. Ariel spürte den Fluch nicht. Sie realisierte auch nicht, wie sich ihre Fingernägel plötzlich rosa färbten. Aber die Makkaroni nervte sie. Sie schaute den Fischgott verständnislos an. Das jagte dem Fischgott unheimliche Angst ein und er entschwand wieder in die Tiefen des Sees.
Ariel hatte das Spiel nun satt. Sie zog sich an der Angelsehne entlang zum Nerz, der noch immer grade nach unten schwamm und flüsterte in sein Ohr: „Blubb Blubb Blubb.“
Der Nerz verstand die Drohung ganz gut, aber er war nicht so dumm. Als Ariel merkte, dass sie mit ihrer Forderung nicht weiter kam, zog sie am Fell des Nerzes. Das tat dem Fisch ungefähr so weh tat, wie einem Halbling eine zusätzliche Mahlzeit. Aber er war einmal ein Zirkustier gewesen, weshalb er sich an das Kommando erinnerte.
Es war einer der kälteren Tage des Jahres. Ständig beißender Wind fegte über einen See ein paar Tage Fußmarsch entfernt vom FKK, direkt auf dem Äquator gelegen, hinweg. Ruhig lag der See da, in den Eingeweiden schroffer Berge, als ein Nerz mit einer tiefgefrorenen Elfin auf dem Rücken durch die Eisfläche brach. Eis und Wasser kamen in Splittern und Spritzern nach oben. Grob und fein, aber immer lebensgefährlich, rauschten sie um Ariels zerschundenes Gesicht. Sie hatte mehrere Kratzer, die bluteten, sogar eine Platzwunde, die ihr schönes Gesicht entstellte, auf der Stirn. Doch darum ging es ihr nicht in ihrer Wut. Nicht vorrangig zumindest. Ein handlicher, scharfer Eissplitter, von der Größe eines Dolches wollte wieder ins Wasser zurückkehren, aber Ariel ergriff ihn. Aus Protest begann er zu schmelzen, was natürlich Ariel herzlich egal war. Mit einem Ruck schwang sie sich vorn über den Nerz, der in weitem Bogen über den See flog. Sie löste sich von ihm, drehte sich um einhundertachtzig Grad in der Luft, schrieb in ihr Tagebuch: „Es ist schlussendlich immer das Selbe mit den Abenteuern. Aus irgendeinem Grund, stürzen wir uns in aussichtslose Situationen, prügeln uns mit riesigen widerwärtigen Monstern und bekommen über die lange Zeit in der Wildnis hinweg Mundgeruch. Unsere Frisuren verrutschen. Unser Lächeln schreckt ab. Wozu das alles? Am Ende kommt man doch immer heraus, windet sich aus jeder noch so aussichtslosen Situation. Höchstwahrscheinlich könnten wir alle Gefahren ignorierend durch die Welt wandern. Eine Horde Orks attackiert einen, man spielt den Friedfertigen und sie erschlagen sich aus irgendeinem total unersichtlichen Grund gegenseitig. Ich habe es satt...“ und kam dem Nerz ins offene Maul blickend auf dem Eis zu stehen. Sie konnte es nicht Wissen, aber was Ariel eben in bitterstem Zynismus beschrieben hatte geschah viele hundert Meilen südlich von ihr, just in dem Augenblick, als sie mit dem Nerz wieder an die Oberfläche kam. Seine riesigen, meterlangen Zähne boten ihr an sie zu verspeisen. Die zwei Meter hohe Mundöffnung des Nerzes konnte die gut gebaute Elfe unschwer in sich aufnehmen. Ariel war es ein Leichtes der Versuchung zu widerstehen. Sie lief zügig ein paar Schritte vorwärts, drehte sich während sie unter dem sich auftuenden Schlund, dem hungrigen Maul des Nerzes, über die Eisfläche glitt abermals und rammte dem herbkommenden Nerz den Eissplitter in den Bauch. Sie hielt fest und riss dem Tier die ganze Unterseite auf, so dass dessen Gedärme herausquollen. Zum großen Unglück des Nerzes kam hinzu, dass er in seinem Kampf mit der Elfe sehr nahe an das Ufer herangekommen war, wo unter der Eisfläche kein Wasser mehr war. Er hatte große Zahnschmerzen während er starb, obwohl er zu diesem Zeitpunkt schon längst keine Zähne mehr hatte.
Ariel verlor keine Zeit. Sie schnitt dem toten Nerz das Fell vom Rücken, denn sie kannte dessen magische Eigenschaften und spürte gern, wie wohlig warme Hitzeschübe sie durchfuhren. Nachdem sie ein paar Makkaroni gegessen und Schwert und Bogen, die die ganze Zeit über auf dem Eis gelegen hatten, wieder an sich genommen hatte setzte sie ihre Suche nach Loki fort. Gott sei dank brauchen Elfen so wenig Schlaf.
Bald darauf fand Ariel eine tolle Rutsche, die sie einige Tage beschäftigte. Dann aber kamen einige in Erziehungsverantwortung stehende Eiskobolde, die mit Steinen warfen und sie von der Rutsche vertrieben.