Seifenblasenburgen Des edlen Fräuleins Ausseh`n,
die Wahl der Worte,
der Sinn,
ließ mich erkühnen Ihr zu schreiben,
doch meine Burg ist klein,
mein weißes Pferd,
zählt auch schon sieben Lenze,
mein Herz bezähmte wohl so manchen Drachen,
und könnte doch,
bei so einer Schönheit wie Ihr es seit,
ganz schnell entfachen.
Zwar hab ich Angst,
vor dem Feuer,daß aus Liebe nur gebor`n,
zu schnell sitzt man da im güld`nen Käfig,
beraubt der Freiheit ungebändigt Tatendrang,
darum stürz` ich mich lieber wieder in ein Abenteuer...,
denn Jahre zieh` ich nun schon von Burg zu Burg,
von Schloß zu Schloß,
und suchte "mein" Rapunzel,
doch immer wieder waren deren Haare doch zu kurz,
und so vergingen sinnlos viele Jahre,
und nun bin ich zu alt, zu müd`,
und doch, war ich auch,
war`s auch nur für kurze Zeit,
dem Himmel nah,
immer wenn ich in Euer schönes Antlitz sah,
kamen Gedanken,
Gefühle die ich nie bisher gekannt,
meinem Herzen wohl ganz nah.
Darum Dank` ich für die Gunst,
für das Glück,
und vielleicht greift Sie ja zur Feder,
und schreibt einen alten Ritter zurück.
Denn..
vielleicht..
habe ich an meinem Lebensweg...,
einfach nur....
die Seifenblasenburgen.. vergessen...?