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Autor: Freederic

Erstellt am: 03.05.2001

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Die Laute...



Geschrieben von:   Freederic


Am Brunnen,
stand mit seiner Laute,
stolz,
weil er sie selber baute,
diese Laute,
die er jetzt so jämmerlich verhaute,
eine Knabe,
nun ja, fast ein Mann,
und ließ Beide nun erklingen,
Seine,
und die Stimme seiner Laute.
So sang er da,
wie könnt`s auch anders sein,
in seinem Alter,
ein Liebeslied,
für seine Allerherzensschöne!
Von einsam` Herz,und sehr viel Schmerz,
und hoffte wohl,
daß sie es hört,
daß sie dorthin gelangen,
seine Töne,
(waren es auch nicht immer schöne),
ins Schlafgemach des holden Wesens,
hinauf, unter des Turmes höchsten Fensters,
wo sie wohl ruhte,
seine Jungfrau, keusch und rein,
(zumindest bildete er sich daß wohl ein)!
Dabei war Ritter Kunibert,
genannt " Der Dreiste ",
gerade auf der Suche,nach diesem Ding,
von dem daß Glück abhing.
Doch der Schlüssel,
der so wichtig ward,
hatte der Pappa,der außerdem,
so nebenbei, noch König war,
und am Brunnen,noch immer sang,
der Jüngling, mit Innbrunst,und seiner Laute,
und er wußte nichts,von dieser Flaute.
Und so gingen Beide " Unbefriedigt " heim,
der Eine, weil der Schlüßel fehlte,
der Andr`e, weil er seine Laute umsonst quälte.
Und das Dumme an der Geschicht`:
" es waren " Drei " und nicht nur " Zwei ",
die frustriert und unbefriedigt ihre Wege zogen,
denn "Batterien,und die kleinen Frauenhelfer"
gab es damals ( noch ) nicht !!!