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Autor: Freederic

Erstellt am: 24.03.2001

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Schmusewetter



Geschrieben von:   Freederic


Die Nacht ist noch lang,
der Stille Schrei fast unerträglich,
des Windes heißer Atem ringsum tobt,
des bleichen Mondes Licht unverdrossen sich ergießt,
der erste Blitz diese Nacht grell erleuchtet,
des Donners fürchterliches Grollen,
von den Bergen kommt zurück.
Des Regens erste harte, große Tropfen
aus dunklen Wolken stürzen.
Gierig saugend öffnet sich der Erde trock`ner Schlund.
Erste Pfützen sich zum Bächlein formen,
leise gurgelnd, murmelnd sucht es seinen Weg.
Tier und Pflanzenwelt
sich jetzt an des kostbar` Naß berauschen.
Komm mein Schatz, ich schließ ab die Tür`,
mach du die Fenster dicht,
ich mach gleich Feuer im Kamin,
leg vielleicht eine schöne Platte auf,
ich hol noch eine gute Flasche aus dem Keller rauf,
dann laßen wir der Natur da draußen ihren Lauf.
Komm zu mir auf`s Bärenfell,
schmieg dich an mich, so wie ich an dich,
laß uns zärtlich schmusen, kuscheln, uns verwöhnen,
hörst du den Donner grollen,
den Regen prasseln, und das knistern im Kamin?
Komm stoß an mit mir, und trinken wir auf uns,
auf uns`re schöne, große echte Liebe,
und daß sie für immer bei uns bliebe...