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Autor: Maico

Erstellt am: 16.10.2002

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Flucht nach vorn



Geschrieben von:   Maico


Dunkel und der Wind zerwühlt meine Haare
Dunkel und die Kälte schneidet mir ins Gesicht
Dunkel und ich spüre nicht die Welt um mich herum

Jana rennt mir davon doch
Ich kann Ihr nicht folgen
bemerke es nicht ein mal

Immer wieder bleib ich stehen
Immer wieder dreh ich mich um
Immer wieder die Hand in der Tasche

Die Angst Dir zu begegnen, in die Enge getrieben
Dir wieder Schutzlos ausgeliefert zu sein macht
Mich krank und raubt mir die Realität

Kalt ist das Eisen
Kalt ist die Nacht
Kalt ist mein Herz

Wollte glücklich sein, zu Hause sein
Doch der Weg dorthin führt durch die Hölle
Gedemütigt, zerschunden am Ende, kaputt

Nur noch einen Gedanken
Nur noch alles beenden
Nur noch sterben

Du hast den Weg ohne nicht geschafft
Warst einfach nicht stark genug
Und hast damit mein Leben zerstört

Hass auf Dich zerstört meine Sinne
Hass auf Dich regiert meinen Tag
Hass auf Dich macht die Nacht zum Tag

Die Gelegenheit zur Fluch war nicht leicht
Ein schwerer Entschluss weit, weit weg
Fremdes Land und Fremde Menschen

Zeit heilt oft die schlimmsten Wunden
Zeit lässt mich ruhen und zu Sinnen kommen
Zeit gibt mir die Kraft zum leben

Heute hass ich Dich nicht mehr, versteh Dich nicht
Doch hass ich Dich nicht, Mitleid ist das einzige
Was an Dich in meinem Herzen schlägt

Eine Zukunft liegt vor mir, die ich mir schaffe
Eine Zukunft voll Glück und ein Heim
Eine Zukunft in der es wieder möglich ist zu leben