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Autor: Hoffnung

Erstellt am: 07.02.2003

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Haut



Geschrieben von:   Hoffnung


Den Kopf gegen die Wand gepresst,
den Schmerz durch Kälte vertreiben
Das hämmern durch treibenden Blicke verscheuchen
Dunkelheit die einen umgeben soll, im würgenden Griff
Haut die sich von dem Körper schälen möchte
ein Feuer dumpf im inneren, um sich greifend,
brennend nicht besiegend
Ein Ton leise wie ein Federflug
sich prügelnd im inneren der Ohren
schlägt gegen die Wände
Schädelknochen zerkratz von dem Träger
Schmerz in sich verinnend
ringend
drehend
in sich schlingend wie eine alte Schlange
breitmachend dumpf
kalt und um sich greifend, legt er sich um den Körper, aus dem Schädel heraus
Lava wäre willkommener auf der Haut als dieses Gefühl
aus der Haut schlüpfen wäre Befreiung
Blut aus zerkratzen stellen zeigen auf wo man hinausgehen kann
kurze Erlösung für Sekunden, und doch
Erlösung
Blut das den Körper verziert offene Haut der Welt entgegengestreckt, frei für eine Sekunde
und doch ist es alles was man sich herbeisehnt
Haare in Büscheln gerissen
ein Schnitt, die Klinge der Haut entledigt
lass mich aus meiner Haut
lasst mich aus meinen Kopf
lasst mich raus
raus aus mir
nicht meine Gedanken, nicht mein Sein, nur meine Haut hält mich mit immer wiederkehrender Qual in diesem Leben.
lasst mich endlich raus scheinen die Nägel zu singen ,in einem Kreis aus Hautfetzen und verkrusteter Reste
schleimig gelb dreht sich das Leben um einen Teil von mir das mehr ist als ich es je wünschen würde
lasst mich endlich raus....