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Autor: Hoffnung

Erstellt am: 21.02.2002

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Hört euch eine Geschichten an,von damals als die Zeit begann



Geschrieben von:   Hoffnung


Hört euch eine Geschichte an, von damals als die Zeit begann.....

Als die Natur die vier Winde zu sich rief
um ihr zu erzählen was sie an ihrem Lande
jeder am meisten liebt

Der Westwind sprach zu ihr sanft und leise
von den Hügeln und den Feldern
die sich wiegten unter ihm,
er erzählte von dem Spinnennetzen,
die so zart waren wie Federn,
und doch fast nicht zu verletzen
Wie weich sie sich doch angefühlt,
als er sie einmal hat entführt.
Er sann noch lange darüber nach,
Sehnsucht aus ihm heraus nun sprach.

Doch dann kam der Südwind
unbeherscht und wild
erzählte von der Wüste
von der Hitze
der Wärme die ihn immer umgab
vom Sand der aufgewirbelt,
zu tausend ein Bild ergaben
das die Sinne so erfreut,
und wie er glitzerte in der Sonne
das ward des Südwindes Wonne.

Der Ostwind brauste heran
brachte den Geruch des Meeres
wie nur er es kann
er erzählte vom Meer von der Weite
von der Gischt mit der er spiele
schon eine ganze Weile
wie sie weiß und wild sich aufgebäumt
ungezähmt ihm entgegenkommt
wie sie an den Strand dann prescht
in die Luft sich erhebt und ihn frech neckt
er ward sehr glücklich bei den Gedanken

Doch dann kam der Nordwind mit düstren Klang
erzählte von seinem Land
Kalt ward es klirrend und frostig
die Bäume zerberstend wenn er sie berührt
das Land ihm untertan
was ihn zum König gebiert.
er erzählte von dem ducken der Pflanzen
wenn er begann über sie zu tanzen
von der Starre die sie berührt
die seinen Machthunger verführt.

Die Natur bat die Winde
ihr zu bringen
von jedem Land
ein Stück
das ihm mehr bedeutet
als jedes Glück

So brachte Westwind ein Spinnennetz
Der Südwind etwas Sand noch warm
Der Ostwind überlegte nicht lang
brachte ein Stück Gischt mit weiß und wild
Der Nordwind aber bedachte sie mit ruhigen Blick
brachte Kälte klirrend , in einem Stück

Die Natur sah sich das alles an
verband es zu einem Ding
auf das es jedem Wind nun Freude bringt
es war sanft und leicht wie ein Spinnennetz
zahlreich wie der Sand in der Wüstenei
weiß und wild wirbelnd wie die Gischt
kalt und klirrend wie des Nordens Land

Sie warf es in Luft
damit die Winde mit ihm spiele
Und die Winde erfreuten sich daran
fragten die Natur wie sie es denn nun genannt

Diese lächelte sanft
ab heute wird es von jedem
Schneeflocke genannt...