Benutzer
Passwort




Autor: Franklin M. Bekker

Erstellt am: 17.01.2002

Beitrag für Buch vorschlagen

Zufälliger Beitrag



Artikelliste


Direkter Link zum Artikel



Schweres Schicksal - eine Heularie



Geschrieben von:   Franklin M. Bekker


Reporter: versucht immer sachlich zu bleiben kann aber den schmerz des opfers verstehen und nach fühlen
Opfer: heult und jammert die ganze Zeit

Reporter: Wann haben sie damit angefangen?

Opfer: Oh... das war sehr früh. Sie wissen ja man fängt heut zu Tage immer früher an. Ich denke bei mir war es schon mit sechs Jahren.

Reporter: Wie kommen sie damit klar?

Opfer: Wissen sie elf Jahre sind eine lange Zeit, aber(beginnt zu heulen) ich kann damit immer noch nicht umgehen. Es ist einfach... zu heftig. Anfangs da merkt man es nicht, steigert sich hinein doch dann... steckt man auf einmal mitten drin und man kann nichts dagegen tun.(flennt)
Reporter: Ist ja gut. Ich kann sie verstehen.(tröstet) Wie sehen sie die Chancen dafür, davon los zu kommen?

Opfer: Im Prinzip muss ich sagen hat man keine Chance. So sehr man es auch versucht, am Ende holt es einen immer wieder ein.(sein Augen werden Dunkel, sein Geist wendet sich vom Gespräch ab, kehrt zurück in all die grausigen Erinnerungen)

Reporter: Haben sie schon einmal mit einem Psychiater gesprochen?

Opfer: Die traurige Wahrheit ist, dass Psychiater sich weigern das zu behandeln. Sie wären hoffnungslos überbeschäftigt. Die Eigentliche Schwierigkeit scheint mir aber, dass sie keine Behandlungsmethode für die Krankheit haben. Die kennen nicht einmal die Ursache.

Reporter: Was halten sie denn für die Ursache?

Opfer: Die Ursache sind einfach die Zwänge in dieser Gesellschaft. Auf uns Betroffenen lastet viel zu viel Druck.

Reporter: Gibt es denn keine staatliche Einrichtungen, die sich dem entgegen stellen?

Opfer: Entgegen stellen? Soweit ich weiß wird das alles vom Staat noch unterstützt, auch wenn das kaum zu merken ist. Der Staat trägt in meinen Augen die Hauptschuld an diesem Problem.

Reporter: Können sie das genauer ausführen?

Opfer: Nun ja die sind doch Hauptbildungsträger, haben sich die Schule doch ausgedacht. Die haben sich sogar noch die Schulpflicht ausgedacht, damit ihnen auch ja niemand entgeht. Und wissen sie was ich für das Schlimmste halte? Die Intelligentesten von allen sind nicht schneller damit fertig nein. Manche von denen werden sogar dreizehn Jahre lang festgehalten mit extrem brutalen Mitteln. Nämlich mit dem Druck der Gesellschaft.(beginnt wieder heftiger zu heulen, nach dem er die ganze Zeit dagegen angekämpft hat).

Reporter: Nun ja ich danke ihnen für dieses Gespräch und hoffe, dass sie die letzten zwei Jahre überstehen.