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Autor: BlutenderEngel

Erstellt am: 06.01.2002

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... was übrig bleibt ist ein Schrei ...



Geschrieben von:   BlutenderEngel


Kalt. Das ist das Gefühl was mir nach diesem Tag bleibt. Zitternd atme ich die doch so warme Luft, die mich umgibt. Erstickend. So fühl ich mich. Hab doch noch das Fenster aufgerissen. Um Kälte zu spüren. Mehr. Dämmen soll sie das, was ich fühle. Wenn ich auf den Tag zurückblicke, ... schließ ich eigentlich die Augen. Ein wenig verdrängend. Ich fühl mich als drehe ich mich ... immer mehr.. schlecht ist mir schon ... noch ein Gefühl was der Tag in mich gebrannt hat. Ja, schlecht ist mir schon. Ich möchte in die Nacht hinaus... schreien... lauter, als ich es wohl letztendlich doch vermag... schreien... doch zitternd verstummt auch meine Stimme in einem leisen Schluchzen. Verstummt.. ungehört. Ich möchte etwas zerbrechen, um diese innere Unruhe loszuwerden. Möchte irgendwas zerstören. Seltsam dieses unbekannte Gefühl. Suchend... doch eigentlich nur nach innerer Ruhe.. ich will schlafen... doch sobald mich die Decke umhüllt fühl ich mich gefangen. Stehe auf... laufe... die wenigen Schritte, die hier möglich sind.. schlage gegen die Wand... trete dagegen.. doch ruhiger.. ruhiger werde ich nicht. Mit jedem Schlag nervöser, zitternder... Suche Ruhe am Fenster.. im Schein der Kerze.. leise summend, die Augen geschlossen... immer wieder aufschreckend.. so wird die Nacht von vorn beginnen.. und den vergangenen Tag wieder in mir aufbrechen lassen...