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Autor: Geisterrabe

Erstellt am: 13.01.2003

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Das Nichts im Dunkeln



Geschrieben von:   Geisterrabe


Ich sitze im Dunkeln
Alleine
Einsam
hab niemanden mit dem ich reden kann
nur die Tatstatur lauscht meinen Worten
dem Computer ist es egal, er ist ein lebloses Ding
hört mir nur zu
erteilt keinen Rat
gefühllos
so möcht ich auch werden
damit diese Schmerzen aufhören
eine Maschine
ein Golem
kein Gedanke mehr
nur noch existent
keinen Sinn mehr im Leben ausser "da" zu sein
ein leerer Mensch
wie alle da draussen
ein Nichts
bis auf die Leere in mir
das was mal hätte sein können
aber immer mehr mich verzehrt
Was nützt einem die Liebe
wenn man doch immer nur sie verliert
was nützen einem die Menschen wenn doch keiner da ist
ich zerstör mich selbst
ich sehe keinen Sinn mehr
alles was mich bis zu diesem Punkt gebracht hat verläumne ich
jeder Gedanke der mich bestimmt hat
nur noch eine leere Mensch-Maschine
so will es diese Welt
So will es mein Schicksal
so wollen es die zwei Welten
langsam vernichte ich den Geist in mir
langsam vernichte ich den Raben in mir
verrate sie
den sie sind nichts mehr wert
den das was ich mir erträume
was ich mir wünsche
wurde mir genommen
es war alles wofür ich lebte
was mich ausfüllte
mir das schenkte was ich brauchte um zu leben
und nun
Sand zwischen meinen Händen
klammere mich an den Erinnerungen
sie sind wie heisses Eisen
Brennen mich aus
mein Leben ist eine einzige Qual
und das nur weil ich zeifach Liebe
aber wer versteht das schon
den man sagt ja.. eine zweifache Liebe ist keine Liebe
ich kenne die Wahrheit
und sie vernichtet mich
kann nicht mehr schlafen
den die Träume sind zu schmerzhaft
hab keinen Durst mehr
keinen Hunger
hab den Willen zum Leben verloren
und das nur.. weil ich Liebe
unglücklich Liebe
verzweifelt Liebe
so stirbt jeden moment ein teil von mir mehr...
bis ich aufhöre zu existieren...
im Dunkeln...