Momentaufnahme
Geschrieben von: Morgenstern
Es stürmt, der Wind schlägt Wogen, die
In Nu von selbst wieder zerfallen
Der Fluss, er strömt von oben, wie
Des Reihers Schreie, die erschallen
Doch wie der Regenbogen nie
Von selbst aus grauem Himmel fallen
Freiheit vom Müssen, von der Zeit
Von Flechten der Vergangenheit
Und der gefühlten Einsamkeit
Doch auch dies ist Vergänglichkeit
Von Wegen, die ich selber bahne
Durch gelbe Halme, unberührt
Ein Schritt für Schritt, aber ich ahne
Die weitere Momentaufnahme
Und ich hab’s heute nicht gespürt