An vielen Tagen
Geschrieben von: Franklin M. Bekker
Teil des Episodenwerkes: Dienstreise
- Einleitung
- Kapitel 1: Vorher
- Kapitel 2: Abschied
- Kapitel 3: Am ersten Tag
- Kapitel 4: Nach drei Monaten
- Kapitel 5: Nach 6 Monaten
- Kapitel 6: Nach langer Zeit
- Kapitel 7: An vielen Tagen
- Kapitel 8: Der verkorkste Nadelwald (Frieden)
- Kapitel 9: Am Ende
Mein Bier
Ich wünschte einen Seidenschal –
mein Bier war es ja auch.
Nun hab ich einen Seidenschal
und Bier steht schal im Flaschenbauch.
Zumindest läuft die Zeit heraus,
weil sie nicht haltbar ist.
Nun sieht das Bier verdorben aus –
ist zeitlos, weil die Zeit verloren ist.
Schale Tage
Schale Tage kriechen mühsam vor sich hin
stellt sich einer zaghaft auf den andern drauf
genießt die Aussicht nicht –
Er reiht sich hinten ein.
For you
Time is passing by
And in a blink and in a wink
Then it is gone and you are done
With having fun
Zeit fliegt vorbei
In einem Blinken, einem Winken
Ist sie vergangen und das wars
Mit dem Spaß
Für dich.
ist es nicht ironisch
frage ich rhetorisch
und höre doch
keinen Widerspruch
Lupinen löschen
Das Meer ist nicht zurückgewichen,
du hast die Fische nicht ins Meer geworfen
und das Korallental für dich genommen.
Das weite Land, das Flache ist dein Land,
auf dem du immer schon gelebt.
Noch fragst du nicht nach neuen Höhen,
die es einmal platt zu machen gilt.
Ran an den Hebel!
(von dem viele nicht mehr glauben, dass er wen oder was aus den Angeln hebt)
Stemme mich
Mit meinem ganzen Wesen
Mache viel Gewese
Auch mit Späßen
Außer Spesen
Nichts gewesen
in die Welt!