Der Mond
  
Geschrieben von:   flegeton
	    
Die Erde ist dunkel, es senkt sich die Nacht.
Noch nichts ist von Sternen erhellt.
Der silberne Mond nur hängt einsam, bewacht
Die bunte nun schlafende Welt.
Die schimmernde Scheibe der Sehnsucht geweiht 
Sie fesselt das Denken sogleich.
Was mache ich draußen zu nächtlicher Zeit?
Ich lebe; Die Nacht ist mein Reich.
Oh Mond, alter  Träumer, der nächtlich erscheint,
Ich weiß, was du suchst immerfort.
Auch ich habe danach manch Träne geweint.
Nun nicht mehr, denn hör auf mein Wort:
Die Blaue Blume, für die du gewacht,
Es gibt  sie, ich hab sie entdeckt.
Doch schließt sie die Blüte bei Einbruch der Nacht
Und hält sich im Dunkeln versteckt.