Ruhestörung geschrieben von Morningstar am 03.03.2009 Bewertung zum Beitrag Ruhestörung |
Also.. habe mich jetzt durchgerungen einen kommentar hierzu zu schreiben, da sonst niemand mehr kommentiert und ich dich so indirekt anrege auch mal wieder was zu machen.Diesmal bin ich nicht nur voll des lobes aber ich werde versuchen konstrultiv zu bleiben. Der generelle Stil des Gedichts ist mehr oder weniger primitiv, wenn der eindruck, dass ein haufen angetrunkener kerle versuchen gemeinsam ein gedicht zusammenzustueckeln, gewollt ist, ist dir das gelungen. Viele der Reime sind mit Gewalt ins Versmass gezwungen, (sich stramme Kerls bei ihn'n umtreiben etc.), die Wortwahl ist strophenspezifisch eher primitiv, der klang poebelig. Das ist vielleicht sogar angebracht, da der ton des gedichts ja in diese richtung geht. die 2. strophe faellt meiner ansicht nach aus dem versmass. das meiste kann ich deiner letzten strophe abgewinnen, die selbstironie ist bewundernswert. Alles zusammen ein witziges gedicht, nur bin ich nicht in einer humorvollen stimmung. gruss Gero |
Ruhestörung geschrieben von knochengott am 23.07.2010 Bewertung zum Beitrag Ruhestörung |
profan ist der lärm - profan ist auch das gedicht. der gedankengang dahiner ist logisch und die einzlenen zeilen lassen sich problemlos verstehen, aber die frage muß gestellt werden: was ist der logische nächste schritt? ein gedicht über die vom arzt verordnete tägliche dosis vitamine? über die möglichkeiten schluckauf loszuwerden? das gedicht ist eine aufzählung, die in reimen zwar den grundgedanke eines gedichtes wiedergibt aber inhaltlich auch von jamba gefertigt sein könnte. nicht besonderes - profan eben. das kann doch echt jeder - beispiel gefällig? montag blödtag dienstag ätztag mittwoch was noch? donnerstag gar nicht mag freitag auf der lauer lag samstag in der disko zuschlag sonntag fast wieder blödtag keine weiteren fragen. |
Kommentar des Autors vom 23.07.2010. *g* Ein Gedicht über Schluckauf-Heilung könnte ganz amüsant werden. Was den Mangel an Inhalt und Anspruch bei diesem hier angeht, bekenne ich mich schuldig im Sinne der Anklage. Ich bitte lediglich, die sprachliche Gefälligkeit und das gelungene Reimschema als mildernden Umstand zu werten und den schlechten Einfluss unter dem der Verfasser zum damaligen Zeitpunkt stand, wenn auch nicht als Entschuldigung so doch als erklärenden Faktor zu berücksichtigen. Außerdem möchte ich dir und den anderen Sittenwächtern und Verteidigern des verlorenen Niveaus zu bedenken geben, ob im Interesse der Vielfalt nicht auch ein gewissen Maß an Trivialkunst toleriert werden sollte. Immerhin hat das Gedicht ja zumindest eine spontane, emotionale Reaktion hervorgerufen. :oP |