Überleben
Geschrieben von: flegeton
Ich würde gern schreien, verzweifeln und toben
Als sei in mir irgendwas, das mich zerreißt,
Ich geb mich fast auf und ich seh mich von oben
So dass ich vergesse was Wirklichkeit heißt.
Oft bin ich erschöpft und ich fühl mich alleine
Egal wer mir aufhilft, ich bin viel zu schwer
Ich stolpere, falle und komm auf die Beine
Ich spüre und fürchte den Boden nicht mehr.
Und doch gehts bergauf, auf fast sämtlichen Wegen
Und das ich noch lebe als Zeichen genügt.
Die Wellen sind höher, anstatt sich zu legen
Doch vieles was geht hab ich selbst so gefügt.
Wie stark muss ich sein, dass ich mich all das traue
Und trotz aller Fehler doch tapfer und groß?
Die Hände sind taub, doch ich knie und baue
aus brüchigen Trümmern ein richtiges Schloss.