Welttrunken
Geschrieben von: flegeton
Ich will die welt. Und das was sie bedeutet.
Ich bin doch jung, warum solls anderes sein
Mein herz hat mir zum aufbruch schon geleutet.
Ich tu es jetzt, wenns sein muss auch allein.
Ich lerne viel, aus büchern nur noch fetzen
Will alles werden, und es auch verstehn
Es reizt zu eilen, eifern und zu hetzen
Und zwingt zugleich nur schritt um schritt zu gehn.
Ich stürze nicht, mir stehen türen offen
Ich renn sie ein und kriege nicht genug.
Hab mich an freiheit und am strum besoffen
Bin groß und klein und dämlich, aber klug.
Ich bin verrückt, und meine seelen pressen
Sich an mich aber reichen mir die hand.
Mein geist ist wirr, von dieser welt besessen
Doch war ich nie so sicher bei verstand.