Nacht geschrieben von knochengott am 19.08.2010 Bewertung zum Beitrag Nacht |
okay ich laß mich doch noch zu einer bewertung hinreißen. die arroganz in dem text find ich daneben. in all deinen texten prankerst du die stupidität und kurzsichtigkeit der menschen (menschheit) an und beziehst dich hier erstmal auch mit hinein. gibst zu das auch du eine schwein bist im übertragenen sinn. und trotzdem triefst du vor arroganz, deine werke als ewig existierend darzustellen (was ich bezweifel - nichts währt ewig) und den einfachen menschen als unbedeutend und schnell vergessen abzustempeln. ich glaube jeder mensch, der nicht so verbittert ob seiner einsamkeit wie du ist lebt in den gedanken seiner ihn liebenden länger als deine gedichte. jaja ist trivial aber wahr. und dann setzt du noch einen drauf, drehst den ton auf und beschimpfst die menschheit allgemein als wichser, die weniger verstehen als irgendein zugedröhnter junkie. wir erinnern uns, dass du dich selber ebenfalls in die reihe der "menschheit" eingereit hast. und das würde ja bedeuten... die schlussfolgerung ist klar oder? arroganz als schutzvor einer vielleicht selbstverantworteten einsamkeit - das ist wie die katze die keine milch bekommt und daraufhin allen anderen katzen erzählt sie wollte eh keine milch, die wäre sauer und würde nicht schmecken. |
Nacht geschrieben von MaschineBaby am 19.08.2010 Bewertung zum Beitrag Nacht |
mmh, deutlicher als mit deinem beitrag kann man das wort "revoluzzer" gar nicht beschreiben. wenn dein werk wirklich deine meinung und weltsicht reflektiert, dann bist du doch nur ein opportunist, der auf den rollenden zug aufspringt. willst du hiermit andere zum nachdenken und hinterfragen anregen, sozusagen eine geistige revolution starten oder dich einfach nur mal auskotzen über das alltägliche gefühl der isolation und ablehnung unter all den menschenmassen? denk mal drüber nach. und anzunehmen, alle anderen menschen wären dumm und blind, ist doch nur ein oberflächlicher eindruck, der dir als entschuldigung für die eigene aufgeblasenheit dient. was auf der anderen seite wieder mehr zur kategorie "tagebuch eines amokläufers für forensische analysen" gehört. also in die eigene schublade, denn der sinn von lyrik als denkanstoß, als fantasievoller ausflug und als eine welt, der man sich geistig oder emotional verbunden fühlt wird hier völlig verfehlt. oder glaubst du ernsthaft, jemand liest deine shortstory und denkt sich danach: "genauso geht es mir auch. ich bin gern grundlos selbstgefällig, schätze meinen stellenwert in der welt immer zu hoch ein und hasse alle anderen menschen inklusive mir, einfach nur weil sie eben dumme menschen sind!" da entdecke ich doch ein großes paradox in diesem gedanken... |
Nacht geschrieben von Morgenstern am 22.08.2010 Bewertung zum Beitrag Nacht |
Trotz allem ganz gut gereimt und vom Stil her durchaus lesbar. |