Die Einsamkeit
Geschrieben von: Hyo-Shin
Ich strecke meine Hand nach ihr
Sie ist im Nirgendwo und Hier
Mein Bitten hört sie manchmal tröpfeln
ganz leise und doch so erschöpfend
Sie weiß ich rufe zweifelnd zu íhr
doch ich stoße sie ab und sie langt nach mir
Sie kommt immer wieder,
begleitet vom Gesang dunkler Lieder
Sie süchtigt mich und ich will greifen
Unter leisen Schleichen, will sie keifen
Doch nimmt sie mich auf
und verhüllt mich in Rauch
Meine Seele reißt sich los
Und sie wird unsaglich groß
Sie streicht mein Haar zur Seite
und reißt gedanklos auf mein Leibe
Nur die Seele ist noch mein Besitz
und nach Bitten bekomm ich mein Körper zurück
Ich wache auf aus diesem Traum
und ich weiß es war nur der Raum
Den Raum, den sie für mich bereitet
In den ich gehe und wenn ich zweifel
so fängt sie mich kraftlos ein
und helfen kann kein Schreien
Es ist ein Teufelskreis mit der Einsamkeit,
es ist als ob ich auf einem Pferde reit,
kann mein Leben nicht durchbrechen
und ich würde mich am liebsten rächen
Es ist diese Einsamkeit
die bei mir verweilt
ich pflege sie nur wenn ich kann
und irgenwann lässt sie mich los und dann
Ich falle wieder in mein Leben,
doch es ist eine lange Zeit dahin
wenn ich dann im Spiegel schau
sehe ich nicht mich sondern diese Frau
Aus Nebel nur bestehend
und sie hebt die Hand um zu flehen
Sie kann nicht ohne mich
und ich winde mich, denn das bin ich