Spiegelzimmer (25.09.2003)
Geschrieben von: Warui
Sie liebt es ueber alles: Glas,
Liebt den Anblick, die Bewegung.
Hat im Zimmer gar kein Gras,
Nur verzerrte, normale, schwarze Spiegelung.
So laeuft sie durch ihr kleines Reich,
Vielfach gespiegelt, scheint es gross.
Ist es doch auch nie ganz gleich,
Verrueck den Stuhl und Neues liegt bloss.
Will sie nun einmal sich beruehrn,
Sieht sie sich an, laed sich ein,
Der Spiegel wird sodann zur Tuer.
Sie oeffnet sie und tritt herein.
Doch laesst sie kaum jemand zu sich,
Privilegiert sollte sich jeder sehen,
Der hineindarf, sie sieht bei Nacht, bei Licht,
Sie erlebt in ihren Facetten, wenn sie sich drehen,
(Drehen um dich)