Über das Glück
Geschrieben von: Deep Thoughts
Der Autor hat folgende Stimmungen f�r sein Werk angegeben:
fröhlich
glücklich
Neulich las ich folgenden Gedanken, der mich seither nicht mehr loslässt:
Sag leise: Glück.
An was denkst du, wenn du Glück sagst?
Probiert es selbst einmal aus!
Ich werde nun Ausschnitte des Textes von Werner Sprenger (der Verfasser des Gedankens) über das Glück zitieren.
"So selbstverständlich sagen wir Glück und Unglück: so als ob Glück und Unglück sich immer identisch wären wie die Zahlen oder die Dinge.
Ist das Glück eines Kindes nicht ein ganz anderes Glück als das beinahe unverständliche Glück einer alten Frau, die schwarz und zermalmt und schweigend in der hellen Frühlingssonne auf einer Parkbank sitzt? [...]
Konsequent gedacht heißt das: mit zunehmendem alter werde ich also wieder anders glücklich und anders traurig sein, anders vom Anlass und anders von innen her.
[...] Ein Glück ersehne ich, [...] in dem Einsichten mich nicht mehr niederdrücken - weil sie zugleich meine Unfähigkeit offenbaren, diese Einsichten mit dem Gefühl der mühelosen Leichtigkeit als Ordnung meines Lebens zu leben. Denn noch fürchte ich mich vor Einsichten, weil sie jedesmal meinen mühsam errungenen Fortschritt und meine helle Freude darüber kindisch erscheinen lassen und verdächtig machen. [...]"
(aus `Damit das Glück dir glückt` von Werner Sprenger)